„Vasen für die Toten – Weißgrundige Lekythen in den Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum“

Foto: RUB-Kunstsammlungen

Im Grab- und Totenkult der Antike spielten Salbölgefäße eine herausragende Rolle: In ihnen bewahrte man das Duftöl zur Salbung des Verstorbenen auf oder sie wurden als Opfergabe an den Grabstein gestellt beziehungsweise auch mit ins Grab gegeben.

Die weißgrundigen Lekythen waren einst mit z. T. kräftigen bunten Farben bemalt. Dies hebt sie aus der Masse innerhalb der bemalten griechischen Keramik als Besonderheit hervor, die im 5. Jahrhundert v. Chr. ihre Blüte hatte.
Das Antikenmuseum in den Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum besitzt in seiner großen Sammlung antiker Vasen einige schöne Beispiele dieses Gefäßtypus, die am Sonntag, 3. März, im Mittelpunkt des Interesses
stehen.
Die Führung greift damit die spannenden Fragen zur Farbigkeit in der Antike
auf, die im Jahr 2012 im Antikenmuseum in den Kunstsammlungen der Ruhr-
Universität Bochum in der großen Sonderausstellung ‚Bunte Götter – Die Farbigkeit antiker Skulptur’ angesprochen worden sind. Treffpunkt ist um 14.30 Uhr das Foyer der Kunstsammlungen am Universitätsforum gegenüber dem Audimax.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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