Corona-Fall: Premiere wird eine Woche verschoben
Varieté "et cetera": Verspäteter Start ins Jubiläumsjahr
Eigentlich sollte schon am gestrigen Freitag die große Premiere gefeiert werden - doch dann machte eine Corona-Infektion alle Planungen zunichte: Die neue Show "Das kann doch nicht wahr sein" im Varieté "et cetera" startet nun erst am Freitag, 18. März. Das neue Programm markiert den Auftakt zum Jubiläumsjahr - und der soll ein echter Knüller werden.
"Zwei Jahre lang sind wir gut durch die Pandemie gekommen, hatten keine Infektionen im Team - jetzt wurde bei den Proben zur neuen Show einer der neuen Künstler positiv getestet", berichtet Hausherrin Silvia Cabello. "Er hat sich sofort isoliert und so gut wie gar keine Symptome, alle anderen Tests waren negativ - aber wir mussten natürlich auf Nummer sicher gehen und haben den Premierentermin um eine Woche verschieben müssen." Die Enttäuschung ist ihrer Stimme anzumerken, schließlich liegen hinter dem Varieté zwei harte Jahre.
30 Jahre "et cetera"
Mit der neuen Show "Das kann doch nicht wahr sein!" fällt der Startschuss für das Jubiläumsjahr: Auf stolze 30 Jahre blickt das Varieté "et cetera" zurück - seit Dezember 1999 ist das einst reisende Varieté in Bochum zuhause, seit 2011 mit einem feststehenden Varieté-Theater.
Die neue Show, die vom 18. März bis zum 19. Juni an der Herner Straße 299 zu sehen sein wird, vereint internationale Top-Künstler, die allesamt noch nie auf der Bochumer Bühne zu sehen waren - mit einer Ausnahme: Moderator Matthias Rauch ist ein guter alter Bekannter. Der mehrfach ausgezeichnete Zauberkünstler führt charmant und im wahrsten Sinne des Wortes "zauberhaft" durch den Abend. An seiner Seite erobert Rafael aka Ra´Fou mit seiner visuellen Comedy die Herzen der Zuschauer.
Auf einem niedrigen Tisch, der gerade einmal knapp zwei Meter misst, dreht sich das ganze Rollschuh-Universum von Emelie & Royer. Solo verzaubert die Schwedin Emelie Sandberg das Publikum mit ihren grazilen Kunststücken am Vertikaltuch. Auch das Duo Deibit y Nymeria ist das erste Mal auf der Bochumer Bühne zu sehen. Die Spanier, die auch privat ein Paar sind, zeigen eine ausdrucksvolle und unkonventionelle Strapaten-Nummer. Die hübsche Alona Zhuravel präsentiert eine anspruchsvolle und zugleich sinnliche Handstandakrobatik. Schon im Alter von fünf Jahren entdeckte Zdenek Polach seine Leidenschaft für Jonglage - heute ist er ein weltweit bekannter Tempojongleur und mit seiner Jonglage von zehn Bällen aktueller Weltrekordhalter.
Absoluten Nervenkitzel dagegen garantiert das ecuadorianische Duo Navas mit dem Todesrad - eine der spektakulären Premieren beim Varieté et cetera im Jubiläumsjahr. Die beeindruckende Stahlkonstruktion wurde eigens für die Show in Bochum neu gebaut.
Zu sehen ist "Das kann doch nicht wahr sein" bis zum 19. Juni jeweils freitags um 20 Uhr, samstags um 16.30 und 20 Uhr, sonntags zum Brunch sowie um 19 Uhr.
Alle weiteren Infos unter www.variete-et-cetera.de oder unter Ruf 0234/13003. Auf einem sich drehenden Doppelrad zeigen die jungen Artisten Rony Navas und Sergio Cordova eine Performance, die echten Nervenkitzel garantiert. Foto: Varieté
Autor:Petra Vesper aus Bochum |
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