Urbane Künste Ruhr - Symposium "Momentaufnahme" und Buchvorstellung

"Momentaufnahme"- Symposium und Buchvorstellung Urbane Künste Ruhr
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Am 8. September 2017 bat Urbane Künste Ruhr zu einem Symposium in das Dampfgebläsehaus an der Jahrhunderthalle in Bochum. Es galt einen Moment inne zu halten, so denn auch der Titel der Veranstaltung "Momentaufnahme". Sechs Jahre sind nach der Gründung der Kunstinstitution im Nachgang der Kulturhauptstadt Eurpoas "Ruhr 2010" vergangen. Grund genug, um einen Blick auf die von Urbane Künste Ruhr initiierten und realisierten Kunstprojekte zu werfen.

In diesen sechs Jahren entstanden unter der künstlerischen Leitung von Katja Aßmann 46 unterschiedliche Projekte in 31 Ruhrgebietsstädten mit mehreren hundert Künstler/innen und Kurator/innen in der Mitarbeit von 85 Kooperationspartnern.

Unter den Gästen des Symposiums waren Akteure und Kuratoren, die ihre Projekte im Rahmen der Urbanen Künste Ruhr nochmals vorstellten. So zum Beispiel Jörg Karrenbauer, einer der Kuratoren die das Projekt "Truck Tracks Ruhr" betreuten, das aktuell als Zusammenfassung aller Touren als "Truck Tracks Ruhr - The Compilation"in der Mischanlage auf Zeche Zollverein gezeigt wird. Britta Peters stellte als Mitglied des Kuratorenteams der Skulptur Projekte Münster einige Werke aus dem noch aktuell laufenden Ausstellungsprojekt vor. Es war eine gute Gelegenheit, in lockerer und doch angeregter Atmosphäre miteinander ins Gespräch zu kommen, realisierte Projekte zu besprechen oder an Fallbeispielen die Frage zu diskutieren, was Kunst im öffentlichen Raum sein und bewirken kann.

Innerhalb des Symposiums wurde das Buch "Urbane Künste Ruhr. 2012-2017" vorgestellt. Die Publikation ist im Kerber Verlag erschienen und kann im Bookshop von Urbane Künste Ruhr geordert werden. Das Buch beleuchtet im Rückblick Aktionen und realisierte Projekte im öffentlichen Raum der Region.

"Urbane Künste Ruhr lässt sich zusammengefasst als groß angelegtes Langzeitexperiment beschreiben. Die Kunst war bei jeder Versuchsanordnung der Auslöser, das Ruhrgebiet das Untersuchungsfeld und die Bewohner waren im besten Falle Mitwirkende im Forschungsprozeß.", schreibt Katja Aßmann in ihrem Buchtext.

Schön, wenn man als Leser einige Projekte gesehen und selbst erfahren hat, wie z.B. "Nomanslanding" oder Projekte innerhalb der Emscherkunst. Dann macht es natürlich besonders Spaß, durch das Buch zu blättern und die Projekte als "alte Bekannte" wieder zu treffen.

Ende 2017 beendet Katja Aßmann ihre Arbeit als Künstlerische Leiterin von Urbane Künste Ruhr. Ab Januar 2018 wird diese Aufgabe Britta Peters übernehmen.

Hier einige Fotos vom Symposium:
interessante Themen, außergewöhnliche Location, das hat Spaß gemacht!

Mehr Infos zu Urbane Künste Ruhr, am besten auf die Webseite schauen:
www.urbanekuensteruhr.de

Autor:

Andrea Gruß-Wolters aus Duisburg

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