Urban Exploration... Wenn alte Bunker zum Naturschauspiel werden!
Tief im Westen...
... gibt es noch so einige überwältigende Orte, die nur wenige Menschen zu sehen bekommen. Dort verstaubt die Sonne nicht... Dort gibt es keine!
Dazu gehört eindeutig dieser alte Bunker mitten im Ruhrgebiet, der im Krieg als Hospiz diente.
Mit den Jahren hat die Natur aus diesem Ort einen wundervollen Anblick geschaffen, ein Paradies für jeden Fotografen!
Nichts für schwache Nerven!
Ausgerüstet mit diversen Taschenlampen, Kopfleuchten, Wasserflaschen und 4kg Fotoausrüstung auf dem Rücken machten wir uns auf den Weg zu unserem Abenteuer!
Nach 1,5 Stunden durch Abhänge, Geröll und dichtes Gebüsch, lag es dann plötzlich vor uns... Das kleine Loch im Felsen, das uns zu dem Eingang zum Bunker führen sollte!
Die ersten Schürfwunden schmerzten bereits als wir dann endlich vor der ca. 20m langen und nur 1m hohen Stahlröhre standen. Wir waren am Ziel! Nur noch da durch!
Die alte Stahlröhre, die als Belüftung durch den zugeschütteten Eingang führt, dient als Einstieg.
Voll mit Staub, Schlamm und Steinen sorgt sie dafür, dass man es sich 2x überlegt, durch sie hindurch zu krauchen!
Wenn man aber am Ende mit schmerzenden Knien ankommt, entschädigt der Anblick für alle Qualen!
Endlose Gänge, feuchte Luft, die Dunkelheit und das Wissen hier ganz auf sich alleine gestellt zu sein, sorgen für einen konstanten Schauer auf dem Rücken!
Ein nicht alltägliches Erlebnis, dass wir nicht so schnell vergessen werden!
Autor:Carsten Thier aus Bochum |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.