Ungewohnte Klänge im Bochumer Westend
Als in der vergangenen Woche zumeist basslastige Klänge durch das Bochumer Westend schallten, war deren Ursprung im Kinder-, Jugend- und Stadtteilzentrum e57 zu verorten.
In der Einrichtung des IFAK e.V. fand das Abschlusskonzert des bisher einjährigen Bandprojekts statt, bei dem Kinder und Jugendliche an vier verschiedenen Stand-orten in Bochum die Chance bekamen, kostenlos ein Instrument zu erlernen und gemeinsam in einer Band Musik zu machen. Insgesamt ist das Projekt zunächst auf eine Laufzeit von drei Jahren ausgelegt.
Welche Fortschritte die Jungen und Mädchen zwischen sechs und 21 Jahren im ersten Jahr dabei machten, konnten die etwa 80 Gäste live bestaunen.
Neben Rock- und Popsongs waren auch Rapkünste zu bestaunen. Das Spektrum reichte dabei von rockigen Klassikern wie ACDC bis hin zu aktuellen Charthits. Der Betreuer des Projektes am Standort e57, Sebastian Spatz, ist glücklich über den Verlauf des Konzertes, sowie den gesamten bisherigen Verlauf des Projektes:
„Es war ein tolles Gefühl zu sehen, was Jugendliche, die teilweise vorher noch nie ein Instrument in der Hand hatten, nach so kurzer Zeit erreichen können und sogar in der Lage sind, Eigenkompositionen präsentieren zu können.“
Das Bandprojekt findet seit November 2013 einmal wöchentlich in den drei Jugendeinrichtungen der IFAK e.V. sowie der Jakob-Muth Förderschule statt.
Die Kinder und Jugendlichen werden dabei von jeweils zwei Berufsmusikern begleitet.
Die Organisation und Koordination des Projektes erfolgt über die Musikschule Bochum, finanziert wird es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Autor:Lauke Baston aus Wattenscheid |
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