Über das Glück,,, in Gedichtform

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Dein Moment
Wo willst Du hin mit Deinem Streben,
was passt, was ist ein rechter Segen
in Deinem kleinen Schneckenhaus,
was führt Dich fort, was führt hinaus?

Nicht die geliebte Konvention,
auch nicht in großer Konsumption,
Bedeutungswahn und Ego Gier,
ich glaub, es ist lebendiges Gespür

in  Fülle in dem Augenblick,
gelöst vom Denken und Geschick
und hebt den Sinn des Menschensein
leichtfrei hinaus ins All hinein.

Musik und Rhythmus sollen schwingen
ach, dass sie frisch und neu erklingen
wie ein verzaubert Instrument
in dem einmaligen Moment.

Glück
Ob ein Außen zum Glück ein großer Gewinn,
und Schauen im bestmöglichen Sinn,
Bedeutung erstreben als guter Genuss,
oberflächig weil man muss, was man muss
mit dem Leiden im passiven Verdruss.
Selbst Epikur sprach vom „maßvoll Bescheiden“,
Gier und Sucht entwickelt das Leiden.

Ich glaub niemand mehr, der sagt wie es geht,
er hat sich doch mehr um sich selbst gedreht,
auch wenn er verkündet, er weiß es genau
so braucht er die Nahrung für seine Schau.
Glück ist kein Glauben, ist keine Religion,
Glück ist die eigene Intuition.

Wenn das Glück im Raume schwebt, losgelöst frei,
und man nicht denkt, dass man glücklich sei,
verströmt es sich heiter und ohne Bedenken,
hinauf zu den Höhen, hinab in die Senken,
und bejaht auch das Unglück als Lebensgewinn,
der erfüllte Moment ist Glück, ist Sinn.

Autor:

Ingrid Dressel aus Bochum

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