TBS1-Projektvorschlag gewinnt beim Nachhaltigkeitspreis der Stadt Bochum

Nils Niggemeier, Wolfgang Rode, Stefan Zollmann, Thomas Klinge, Julian Ernst,Melanie Firneburg und Dr. Ottilie Scholz
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In Begleitung ihrer Lehrer Thomas Klinge und Wolfgang Rode machten sich am 26.02.2014 vier Studierende der Technischen Beruflichen Schule 1 in Bochum auf den Weg ins Bochumer Rathaus, um einen Nachhaltigkeitspreis für ihren Projektvorschlag zur Errichtung einer metropolradruhr-Fahrradstation mit 10 Stellplätzen in Empfang zu nehmen.

Melanie Firneburg (23) und Julian Ernst (25), angehende Chemietechniker aus der FCV 13, sowie Nils Niggemeier (26) und Stefan Zollmann (24) aus der FEV 13, die einen Abschluss als Techniker im Bereich Elektronik anstreben, durften stellvertretend für den Förderverein der TBS1 und alle am Projekt beteiligten Studierenden den Preis in Form einer Urkunde und einer Prämie von 500 EUR in Empfang nehmen. Dieser wurde von der regierenden Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz und der Vorsitzenden im Beirat Bochum-Agenda 21 Margit Mizgalski überreicht.

Der seit dem Jahr 2013 vom Beirat Bochum-Agenda 21 verliehene Preis dient der Förderung und Unterstützung von Aktivitäten im Bereich der Nachhaltigkeit in Bochum. Neben Unternehmen und Institutionen wie z.B. Schulen können auch Privatpersonen teilnehmen. So verschieden wie die Teilnehmer sind auch die Vorschläge, die eingebracht werden, um im Sinne der Agenda 21 ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Ökologie, Ökonomie und Sozialem herzustellen.

Neben Projekten zur Müllvermeidung, zum Fledermausschutz und der Begrünung von Linienbusdächern wurde bei der Preisvergabe auch der Projektvorschlag des Fördervereins der TBS1 zur Errichtung einer metropolradruhr-Station mit zehn Stellplätzen berücksichtigt.

Das Projekt ist – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit – stark auf eine nachhaltige und ressourcenschonende Entwicklung der Mobilität ausgerichtet. Projektziele sind die Förderung emissionsfreier Mobilität, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und die Förderung der Gesundheit. Interessant ist der Aspekt, dass nicht nur Schülerinnen und Schüler der beiden Berufskollegs am Ostring 25–27, sondern auch die zahlreichen Besucher und Mitarbeiter der IHK Bochum und der Stadtwerke Bochum animiert werden, die klimafreundliche Variante der Fortbewegung per Rad zu nutzen.

Metropolradruhr ist das größte Fahrradverleihsystem Deutschlands und basiert auf einem innovativen Forschungsprojekt, das vom Bundesverkehrsministerium gefördert wird. Die Metropole Ruhr ist eine der acht deutschen Modellregionen. Hier sind zehn Ruhrgebietsstädte und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr an der Realisierung des Fahrradverleihsystems beteiligt. Das Ziel des Großprojekts lautet, die schnelle und umweltfreundliche Fortbewegung per Rad – möglichst in intelligenter Kombination mit Bus und Bahn – durch die Metropole Ruhr zu fördern.

Die Annahme, dass sich eine Fahrradleihstation an der TBS1 lohnt, basiert auf einer Umfrage an der TBS1, die im Rahmen der Teilnahme an dem BP-Wettbewerb „Klima & Co.“ das Mobilitätsverhalten unter den Schülerinnen und Schülern untersuchte. Die Tatsache, dass die TBS1 sehr zentral gelegen ist und daher nicht nur Schülerinnen und Schüler dieser Schule das Angebot nutzen würden, lässt das Vorhaben ökonomisch plausibel erscheinen. In einem zweiten Schritt könnte die Station dann durch eine Ladestation für Elektrofahrräder ergänzt werden, um so emissionsfreie Mobilität nachhaltig zu fördern.

Autor:

Martin Frenzel aus Bochum

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