Stiftung sichert langfristig den Museumsstandort Bochum-Dahlhausen

Unterzeichnung der Stiftungsurkunde vor imposanter Kulisse: (v.l.) Günter Krause, OB Ottilie Scholz sowie Prof. Karlheinz Lenkaitis als Notar. Im Hintergrund rechts Museumsleiter Harald Reese. | Foto: Lindner
  • Unterzeichnung der Stiftungsurkunde vor imposanter Kulisse: (v.l.) Günter Krause, OB Ottilie Scholz sowie Prof. Karlheinz Lenkaitis als Notar. Im Hintergrund rechts Museumsleiter Harald Reese.
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Auf diesen Moment hat Museumsleiter Harald Resse mit seinem engagierten Teams seit Jahren hingearbeitet: OB Ottilie Scholz und Günter Krause von der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahnmuseum unterzeichneten am Donnerstag die Stiftungsurkunde. Damit ist der Bestand der Sammlung in Dahlhausen auf Dauer gesichert: „Jetzt können wir das Museum zu einem „richtigen“ Museum umgestalten“, freut sich der Museumsleiter.

Vor rund 100 geladenen Gästen, wurde damit eine der bedeutendsten Sammlungen historischer Eisenbahnfahrzeuge in Deutschland dauerhaft an den Standort Bochum gebunden. Zugleich soll die Stiftungsgründung die Gewähr dafür bieten, dass sowohl der Ausbau der Bochumer Sammlungen und Anlagen zu einem zeitgemäßen Museum als auch die von der Stadt in Dahlhausen aufgenommenen städtebaulichen Maßnahmen, in denen dem Museum eine bedeutende Rolle zukommt, in bester Abstimmung erfolgen können.
Zum Vorstand der Stiftung EisenbahnMuseum Bochum wurde Professor Wolfgang Fiegenbaum bestimmt. Er ist als langjähriger Präsident der DGEG mit den Belangen des Eisenbahnmuseum intensiv befasst und vertraut.
Dem Stiftungskuratorium gehört neben Fachleuten aus dem Bundesgebiet auch der Bochumer Stadtrat und Dezernent Michael Townsend an. Die Sammlung in Dahlhausen, die im Vorjahr von rund 65.000 Interessierten besucht wurde, umfasst nicht weniger als 15 Dampflokomotiven – von der Schnellzugmaschine 01 008 bis zur winzigen Feldbahn-Schmalspurlok sowie elf Dieselloks und -triebwagen, fünf Elektroloks und -triebwagen, Wagen, Kleinfahrzeuge, technische Einrichtungen und mehr.
Für die Museumsbesucher – ändert sich zunächst einmal nichts. Auch wird die bewährte Mannschaft an (DGEG-) Mitarbeitern weiterhin hier anzutreffen sein. Das betrifft auch andere „alte Bekannte“ wie den Museumszug oder den „Wismarer“, die auch künftig von Dahlhausen aus ihre Touren durchs Ruhrgebiet und daüberhinaus unternehmen werden – nun aber unter neuer „Flagge“.

Autor:

Holger Crell aus Wattenscheid

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