Steinschiffe auf Fotopapier - Kunstmuseum zeigt Arbeiten von Ursula Schulz-Dornburg
Seit letztem Jahr ist die Werkgruppe „Steinschiffe“ der in Düsseldorf lebenden Fotografin Ursula Schulz-Dornburg im Besitz der Sammlung des Kunstmuseums an der Kortumstraße 147 - ab dem heutigen Samstag, 13. April, wird sie dort in einer Ausstellung gezeigt.
Zur Eröffnung um 17 Uhr ist die Künstlerin anwesend und beantwortet in einem Gespräch mit Museumsdirektor Dr. Hans Günter Golinski Fragen zu ihrem Werk.
Die Bilder „Steinschiffe“ entstanden in dem kleinen kaukasischen Binnenstaat Armenien, den die Künstlerin seit Mitte der 1990er Jahre immer wieder bereiste. Neben Landschaftsaufnahmen fertigte sie dort auch Fotos von einsam gelegenen Bus- und Bahnhaltestellen an. Diese menschlichen Unorte inmitten der rauen Landschaft faszinierten sie ebenso wie die christlichen Klosteranlagen, die im Mittelpunkt der angekauften Gruppe stehen. Obwohl nahezu dokumentarisch angelegt, gehen die Schwarz-Weißaufnahmen weit über ein bloßes Abbilden hinaus. Durch starke Licht- und Schattenwirkung, die Wahl eines bestimmten Ausschnitts oder groß angelegte Panoramabilder entfalten die 33 Werke ihre Wirkung.
Armenische Gedichte
Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 25. Mai, jeweils dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr sowie mittwochs zusätzlich bis 20 Uhr.
Im Begleitprogramm findet am Mittwoch, 24. April, um 19 Uhr, eine Lesung mit der Bochumer Schriftstellerin Heide Rieck-Wotke statt. Nach einer Führung durch die Kunsthistorikerin Eva-Maria Schöning durch die gezeigten Arbeiten liest die Schrifstellerin armenische Gedichte.
Autor:Petra Vesper aus Bochum |
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