Stadtarchiv: Eröffnung der Ausstellung „Vom Kirchenbuch ins digitale Zeitalter“

Im Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte eröffnet die Ausstellung „Vom Kirchenbuch ins digitale Zeitalter“ | Foto: Stadt Bochum
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Im Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, findet am Mittwoch, 25. September, um 19 Uhr die Eröffnungsfeier der Ausstellung „Vom Kirchenbuch ins digitale Zeitalter“ – zur 150-jährigen Geschichte des Bochumer Standesamtes – statt. Nach der Begrüßung durch den Archivleiter Dr. Kai Rawe und dem Grußwort von Bürgermeisterin Gabriela Schäfer präsentiert der Leiter des Bochumer Standesamtes, Torsten Haunert, eine Einführung in die Ausstellung. Der Eintritt ist frei. Interessierte können die Ausstellung bis zum 12. Januar 2025 zu den Öffnungszeiten sehen: dienstags, mittwochs, donnerstags und freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr.

Im Oktober 1874 wurden deutschlandweit erstmals staatliche Standesämter eingeführt. Das Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte und das Standesamt nehmen dieses Jubiläum zum Anlass, gemeinsam auf 150 Jahre Geschichte des Personenstandswesens zurückzublicken. Lag es anfangs vor allem im staatlichen Interesse, Eheschließungen in behördlichen Registern zu registrieren, gehören heute digital geführte Geburten-, Ehe- und Sterberegister zum Alltag. Wurden die Standesbeamten anfangs noch als Hilfspastoren bezeichnet, so gehört es heute zur Selbstverständlichkeit, dass männliches und weibliches Standesamtspersonal gleichberechtigt arbeitet. Die Ausstellung illustriert die Anfänge mit dem ersten Registereintrag vom 3. Oktober 1874 und spannt einen Bogen vom Kaiserreich über die Weimarer Republik und die Zeit des Nationalsozialismus bis hin zur Bundesrepublik.

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