Sonntagsbesuch im Botanischen Garten der Uni Bochum
Drei große Fehler habe ich heute gemacht: ich habe mir keinen kundigen Führer mitgenommen, habe mir nicht einmal einen Plan ausgedruckt, und der Schlimmste, ich hatte viel zu wenig Zeit.
Dieser Garten, der wie man weiß, der Lieblingsgarten von Eugen Hermes ist (was man seinen Fotos ansehen kann), ist einfach eine Pracht. Nicht exakt ausgerichtet wie Schloßgärten, sondern er vermittelt in großen Teilen den Eindruck von "naturbelassen", was er natürlich nicht ist. Er vermittelt Informationen verschiedener Erdteile und Zeiten.
Da ich zu den Menschen gehöre, die glauben jedes Blümchen persönlich begrüßen zu müssen, bin ich ncht wirklich weit herumgekommen. Aber schon deshalb konnte ich auf einige Blüten nicht verzichten, wie um Beispiel auf die doch tatsächlich noch blühende, glänzendrote Pfingstrose.
Heute hat mich besonders der Chinesische Garten beeindruckt. Es wird viel mit Steinen und Wasser gearbeitet, Pflanzen erher als Akzente eingesetzt. Durchgänge und Durchblicke vermitteln den Eindruck von Gemälden. Selbst wenn jemandem der Baustil nicht unbedingt gefällt weil er ungewohnt ist, ist das Gesamtbild stimmig.
Ganz sicher werde ich nochmal hinfahren und wesentlich mehr Zeit mitbringen, es gibt noch viel zu entdecken.
Autor:Renate Croissier aus Lünen |
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