Außer Schreiben ist...
Schmökern meine Leidenschaft📚
Schmökern:
Der Duden beschreibt schmökern als Unterhaltendes, Spannendes. Ich sehe das etwas detaillierter. Schmökern ist Kuscheldecke, gemütlich entspannt Bücher lesen. Es dürfen Regentropfen an die Fensterscheiben klopfen oder Schneeflocken vom Himmel fallen .Schon als Kind liebte ich es mich mit einen gelegentlichen Blick nach draußen in ein Buch zu vertiefen.
Die Natur war und ist ganz meins:
Während ich sonst durch die Jahreszeiten stromerte wie keine andere, Wald und Flur mein Liebstes waren, lockten mich Regentage auf unser Sofa.
Schmökern:
Hier konnte ich meiner Fantasie freien Lauf lassen und glaubt mir ich hatte reichlich davon. Schmuddelwetter eine heiße Schokolade und frischgebackene Kekse rundeten so einen Tag stets ab.
Na, Herzchen wieder am "Schmökern" rief Mutter immer: daran erinnere ich mich noch genau.
Sie erklärte mir auch wo das Wort Schmökern seinen Ursprung hatte.
Schmöker:
Das war einfach nur ein altes Buch oder eine anspruchslose Unterhaltungslektüre.
Eine für mich damals enttäuschende Antwort.
Mein kleines Paradies:
Mutter hatte keine Ahnung von meiner kleinen Welt die mir ein Leben lang erhalten bleiben sollte. Ein Schmöker war für mich das Paradies, für andere ein altes, dickes Buch so war das eben.
Schmöker: der in der Studentensprache in Anlehnung an Smöken, Schmöken, Schreiben für mich schmauchen so benannt wurde. Entstanden aus einer Unart vermutlich, riss man doch in den guten alten Zeiten aus dem gelesenen Buch ein Blatt, um sich eine Pfeife anzuzünden sagt der Volksmund.
Schmökern hat also eine Herkunft die kaum einer kennt, oder? Ich schmökere mit Leidenschaft und ich denke diese Ausflüge in eine andere Welt tun mir richtig, richtig, gut.
Autor:Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum |
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