Santiano setzten die Segel und nehmen am 23. August Kurs auf den Kemnader See

Die „Seemänner“ von Santiano setzen  im Herbst die Segel und schippern am 21. August auch zum Kemnader See. | Foto: Christian Barz
  • Die „Seemänner“ von Santiano setzen im Herbst die Segel und schippern am 21. August auch zum Kemnader See.
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Heutzutage gibt es Musikprojekte deren Nachfrage nach dem Angebot kreiert wird und solche, die der Musikbranche einfach so passieren und auf die das Publikum scheinbar sehnsüchtig gewartet hat. Vergegenwärtigt man sich den derzeit unglaublichen Erfolg der Band Santiano trifft Letzteres unbenommen zu.

Nach der sensationellen Marktplatzierung ihres Debütalbums „Bis ans Ende der Welt“ werden die fünf Musiker mit ihren ganz besonderen Liedern das lebenslustige Seemannsgefühl nun auch live auf deutsche Bühnen bringen.
Es war an einem Abend, an dem die Sterne im Zeichen der Musik standen und sich fünf Musiker auf einem Fest trafen. Es wurde gelacht, es wurde erzählt und vor allem wurde gefeiert. Irgendwann griff man – wie sollte es anders sein – zu den Instrumenten. Aus den fünf Bekannten formierte sich spontan eine Band. Dieser Moment war die Geburtsstunde von Santiano. Die Besatzung war angekommen, der Kurs stand fest. Wie bei den Seemannsliedern, den sogenannten Shantys, spiegeln die Lieder von Santiano das Leben der Seefahrt in seiner vollen Ausprägung wider: Das Lichten des Ankers, das Setzen der Segel – Verabschiedung, Sehnsuchtsgefühle aber auch das gesellige Treiben in einer gemütlichen Runde.

Und dass die Musiker wissen, wovon sie reden, bedingt sich in ihrer gegebenen Affinität zur Seefahrt. Pete Sage, der unter anderem mit Westernhagen und Mike Oldfield als Geiger zusammen arbeitete, kennt die Seefahrt seit 30 Jahren. Aber auch alle anderen vier Musiker waren entweder selbst Seefahrer oder haben als Musiker in ihrer musikalischen Vergangenheit „die salzige Luft und die nordische Weite“ immer wieder im Fokus gehabt.
Der Musikstil Santianos vermischt verschiedene Musikgenres: Ob traditionelle, internationale Volkslieder, Popmusik, Rock’n’Roll oder Irish Folk. Ob im „Chor“ kräftig und stimmgewaltig bei den Uptempo Nummern oder gefühlvoll in den Balladen – der Facettenreichtum und ihre Musikalität erstreckt sich auf ganzer Bandbreite.

Santiano ist das Kunststück gelungen, eine fast vergessene Musiktradition neu und modern verpackt aufleben zu lassen. Ein „Fluch der Nordsee“-Feeling macht sich in der Musikbranche breit. Der Zauber schwappt über – Santiano nimmt Fahrt auf.

Wenn Santiano nun bald mit ihrer „Bis ans Ende der Welt - Tournee 2012“ durch die Lande zieht, wird das Festland ins Schwanken geraten. Mit berstender Lebenslust, echtem Seemannsgefühl, handgemachter Musik und sicherlich auch einer Portion Seemannsgarn, werden die fünf Musiker ihr Publikum live auf der Bühne überraschen und begeistern. Nach den ersten Terminen im Mai, geht es ab August so richtig los. Und ihre Deutschlandtournee führt Santiano auch an den Kemnader See - welche Ort könnte gelungener und geeigneter sein für diese „Seemänner“?

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

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