Uni-Alltag kennenlernen: Technische Hochschule Georg Agricola veranstaltet Schüleruni
Roboter zum Anfassen
Roboter programmieren oder ein PC-Spiel entwickeln? Solche Specials stehen in der Schule eher selten auf dem Stundenplan.
Anders bei der Schüler-uni an der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA): Einen Tag lang können hier Schülerinnen und Schüler selbst tüfteln, Vorlesungen besuchen und so den Alltag an der Hochschule kennenlernen.
Rund 80 Teilnehmer nutzten die Chance und erhielten unlängst einen authentischen Einblick in den Studiengang Elektro- und Informationstechnik an der THGA. Die praxisnahen Workshops drehten sich um die Themen Energie, Automation, Information und Kommunikation. Im App-Workshop oder der Robotik-Vorlesung lernten die Schülerinnen und Schüler so etwa die Grundzüge des Programmierens kennen. Unter dem Titel „Visual Computing“ konnten sie selbst modellhafte Objekte am PC entwickeln und diese später in die virtuelle Szene einsetzen.
„Die Kurse der THGA-Schüleruni sind speziell auf den Leistungsstand der Teilnehmer zugeschnitten und bewegen sich dennoch auf Hochschulniveau“, erklärt Peter Groppe vom Studiengang Elektro- und Informationstechnik an der THGA. „Die Schüler absolvieren einen typischen Hochschultag wie unsere eingeschriebenen Studierenden – inklusive Essen in der Mensa – und gehen hoffentlich mit neuem Know-how nach Hause.“
Zusätzlich zu solchen Aktionstagen bietet die THGA noch ein semesterbegleitendes Schülerstudium an. Hier können interessierte Schülerinnen und Schüler zwei Semester lang an regulären Lehrveranstaltungen teilnehmen und schon vor dem Schulabschluss weiteres Wissen und erste Punkte sammeln. Angeboten werden Vorlesungen und Übungen in den Fächern Digitaltechnik und/oder Höhere Mathematik. Wer möchte, kann am Semesterende sogar an den Prüfungen teilnehmen und sich die ergatterten „Creditpoints“ im späteren Studium anrechnen lassen.
Weitere Informationen gibt es auf www.thga.de/schuelerstudium. Bei der THGA-Schüleruni konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die kollaborative Technik selbst ausprobieren.Foto: THGA
Autor:Sabine Beisken-Hengge aus Essen-Ruhr |
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