Ringgespräche mit Anatol im Kunstmuseum

Von Donnerstag, 12. Dezember, bis Sonntag, 15. Dezember, zeigt das Kunstmuseum, Kortumstraße 147, eine kleine Auswahl an Zeichnungen und Skulpturen des in Düsseldorf lebenden Künstlers Anatol.

1931 in Ostpreußen als Karl-Heinz Herzfeld geboren, wurde der ehemalige Verkehrspolizist und Kunstschmied an der Düsseldorfer Kunstakademie einer der Schüler von Joseph Beuys und legte sich in Anlehnung an eine Figur aus Leo Tolstois „Krieg und Frieden“ den Künstlernamen Anatol zu. Ihm ist auch die Vermittlung seiner Arbeiten wichtiges Anliegen, weshalb er am Donnerstag, 12. Dezember, um 10 und 15.30 Uhr sowie am Sonntag, 15. Dezember, um 15 Uhr zum Publikumsgespräch einlädt. Gemeinsam mit dem Künstler können die Besucher hier mehr über seine Werke, seine Ausbildung unter Joseph Beuys und seine Wirkungsstätte auf der Insel Hombroich erfahren.

Anatols umfangreiches Œuvre ist genauso beeindruckend wie vielseitig und reicht von Zeichnungen über Radierungen, Malerei, bis hin zu Multiples und großen, skulpturalen Arbeiten, die aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen. Wobei eine gewisse Vorliebe für Stein, Holz und Stahl zu erkennen ist. In Bochum ist Anatol vor allem wegen seiner großformatigen Skulpturinstallationen in den Augusta-Krankenanstalten bekannt.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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