Rap über die Ungerechtigkeit
Das war einer dieser Tage, an dem ich müde aufstehe
und mir dann gleich den Kopf mit Fragenshit verdrehe,
die ganze blöde Welt und mich nicht mehr verstehe
und erst mal an den Kühlschrank für nen netten Whisky gehe.
Was kümmert mich bisweilen das Chaos dieser Welt,
es zählt doch bei den meisten nur das Geldgeldgeldgeldgeld
und ich bin ganz alleine der Held in meinem Zelt.
Mein Leben ist zerrissen in meiner Unterwelt.
Ich schnapp mit mal den Porno und verschwinde auf das Klo
die Dame mit den Titten macht mich nicht wirklich froh,
mein Kopf ist heute leer wie ausgeblichenes Stroh,
bald stellen sie mich aus als Gattung Mensch im Zoo.
Ich bin einer von den Spacken, ein gemeiner Akrobat
von Sarrazins geliebten und schönen Prekariat,
mein Leben scheint mal eher ein Volontariat,
ohne Chance auf ne Arbeit in diesem Sch… Staat.
Ausgegrenzt - abgegrenzt,
angebrannt – nicht erkannt,
abgelenkt – abgesenkt.
Talent nicht kompetent,
ein Fragment am Firmament.
Kontingent ineffizient.
Der abgedrehte Staat scheißt absolut auf mich,
und leider sieht es aus, genauso auch auf dich.
Mit humanen Kapital ist man nicht zimperlich,
die Firmen gehen pleite, täglich, stündlich, wöchentlich.
Die Griechen sind im Arsch, es folgen alle andern.
Das Kapital der Banken wird in Abfalltüten wandern.
Darüber werden Chefs bei Champagner nett plachandern.
und wie wir alle wissen, ein Chaos folgt dem andern.
Ich werde jetzt mal flennen, bevor es richtig kracht.
Sie haben es doch wirklich nicht ordentlich durchgedacht.
Schnell ist es dann vorbei mit uns, vielleicht in einer Nacht
mit ihrer heißgeliebten und so bekloppten Macht.
Und ich, der Verkrachte,
verlache, verachte
verlache, verachte.
Ganz sachte.
Na klar!
Ganz sachte.
Autor:Ingrid Dressel aus Bochum |
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