Bochums Herbert Grönemeyer
Premiere: Pferd frisst Hut
Bochumer Herbert baselt in Basel:
Herbert Grönemeyer wagt sich mit seiner Musik auf die Opernbühne. Wenn der Herbert mit dem Herbert dann wird eine Oper künstlerisch. Herbert Fritsch, der Meister der zugespitzten, komischen Anarchotheaters hat inszeniert und unser Herbert komponiert. Musikalische Komödie ? Nein, eher Harfen - Glissando, Glockenschlag, Trompeten übernehmen zum bombastischer Sound. Musikalische Operettenseligkeit, Hollywood lässt Grüßen ,hymnische Geigen, Harfen Pop-Balladen so heißt es in den Medien.
Ein Kessel buntes:
Ein bunter Mischmasch aus Broadway, Disney, Rossini-ein bisschen Oper, ein bisschen Operette, ein wenig Filmmusik, alles drin sozusagen. Das ganze ist eine ziemliche Klamotte aber wen stört es. Herbert und Herbert greifen in die Vollen.<<Pferd frisst Hut>>: Ein bunter Stilmix samt Slapstick-und Songs mit Ohrwurm-Potential. Das Theater Basel hat Herbert und Herbert engagiert. Das Stück selbst: ein großer Klamauk.
Herbert liefert ab:
Songtexte, Grönemeyer Songs schnörkellos, in typischer Verknappung, immer eine Silbe zu wenig oder zu arg kurz.
Siehe hier:
"Das Hirn verfilzt/ein wirrer Knoten/ der Magen glüht/ das Würgen kämpft" klingt schon irre.
Egal, knapp ist cool:
Ich mach auch mal auf knapp. Absurde,bestechende Handlung;
Privatier Fadinand zieht los um zu heiraten und sein Pferd frisst einen Florentinerhut. Dumm gelaufen - die vorher gut behütete Dame hat gerade ein Date im Gebüsch und daheim wartet ein eifersüchtiger Ehemann. Eine ganze Hochzeitsgesellschaft am Rande des Wahnsinns?
Wie gerne würde ich das sehen...
Grönemeyer macht Musik für dieses Spektakel.
Na, da darf man gespannt sein, oder?
Für euch gelesen...
Autor:Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum |
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