Podiumsdiskussion: Was geschieht mit unseren Kirchen?

Vor einer ungewissen Zukunft steht das ökumenische Kirchenforum in Querenburg. Donnerstag findet dort eine Podiumsdiskussion zur möglichen Nutzungserweiterung von Kirchen statt. | Foto: Stadtspiegel-Archiv
  • Vor einer ungewissen Zukunft steht das ökumenische Kirchenforum in Querenburg. Donnerstag findet dort eine Podiumsdiskussion zur möglichen Nutzungserweiterung von Kirchen statt.
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Zur künftigen Nutzung von Kirchenräumen veranstaltet das Evangelische Forum Westfalen am Donnerstag, 14. Juni um 19.30 Uhr im Kirchenforum Querenburg eine Podiumsdiskussion. Es diskutieren Hans Hanke, Professor Peter Wick die Pfarrer Holger Nollmann und Michael Wuschka moderiert von Pfarrer i.R. Manfred Keller.

Die evangelische Apostelkirche im Kirchenforum wurde im Februar entwidmet. Sie war auch die Universitätskirche der Ruhr-Universität. Was wird nun aus dem Gotteshaus? Universitätskirche soll sie - auch - bleiben. Wie kann das gehen? Wird die Universität sich der Verantwortung für eine „angemietete“ Kirche stellen? Das ist die eine Fragehinsicht. Was wird aus der Gemeinde? Das ist die andere Perspektive.
Im Hochschuldialog zur erweiterten Nutzung von Kirchen und im Arbeitskreis „Kirchen öffnen und erhalten“ hat sich die Evangelische Akademikerschaft unter Federführung Dr. Manfred Keller schon seit Jahren mit diesen Fragestellungen befasst. Das Beispiel der Friedenskirche in Stahlhausen, die zurzeit ein upgrade in Sachen „erweiterte Nutzung“ erfährt, könnte vielleicht Schule machen.

Auf dem Podium sitzt unter anderem Dr. Hans H. Hanke, Denkmalpfleger, Ratsmitglied und kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Was sagt der Denkmalschutz zum Umbau einer Kirche zum Hörsaal?
Holger Nollmann war Pfarrer der Evangelischen Gemeinde deutscher Sprache in der Türkei und Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland am Ökumenischen und armenischen Patriarchat in Istanbul. Nun versucht er als Pfarrer an der Bochumer Friedenskirche eine erweiterte Nutzung.
Professor Dr. Peter Wick ist Dekan der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität.

Pfarrer Michael Wuschka war 26 Jahre Gemeindepfarrer am größten ökumenischen Gemeindezentrum der Bundesrepublik. Als Vorsitzender des Evangelischen Forums Westfalen greift er die Ideen einer erweiterten Kirchennutzung auf: „Wenn die Ruhr-Universität sich nicht stärker für den Erhalt der Kirche als kirchlich-kulturellem Ort einsetzt, muss vielleicht ein Verein gegründet werden, der das tut.“

Der Moderator Manfred Keller war Leiter der Stadtakademie und Vorsitzender des Evangelischen Forums Westfalen.

Autor:

Holger Crell aus Wattenscheid

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