Kultur
Oswald Egger - Georg Büchner Preisträger 2024

Liebe Leser/innen,

der Georg Büchner Preis wird in diesem Jahr Oswald Egger zugeeignet. Ich las von ihm schon 2001 zb Nichts, das ist . Er ist ein sehr mathematischer und pilosophischer Dichter. In diesem Buch gibt es 3 Ebenen. Erst die Überschrift, und dann ein Mittelstück und zT auch grafische Dinge und Bilder. Also eigtl ist es so, man kann die Überschrift durchgängig lesen, wie ein eigenes Poem und mit anderen Teilen ist es auch so. 2015 schrieb ich ihn an, über Messenger. Ich bewunderte das Buch und sagte ihm, dass das das Beste und schlaueste in dieser Zeit war. Er lebte wie Kling auf der Raketenstation Hombroich und er wollte auch Bücher von mir. Er war ja aus Südtirol und wurde in weit über 20 Sprachen verlegt. Das mit der Überschrift wollte ich auch mal machen, aber nicht deswegen. Ich hab 2002 mal ein Poem zu diesem Buch gemacht, das schickte ich ihm. Suhrkamp machte auch ein sehr exklusives Buch mal mit ihm..

Ich wünsche ihm das Beste... Hier das Poem:

Gedicht Oswald Egger gewidmet

Zum x-ten x seis dieses metronom das aus dem buch hervorquoll und unter lasten
Lass sein
Den schein der blumigen phantasmorgasmen aus den hauchen
In den wegrein reimen
Die frucht ist süss die pfade klamm und captains auf den landebrücken fielen in
Den mondkalbrhythmen
Unter fleisch die achse die sich bog in der metrik wie die lunatiker den mauerfall bestaunten.
Der mond der milchmond und der hangsold aus den flowers wie der wahn aus den büchern?
Es steht still das wort ausgereift wie lunatisch und pausenlos lege ich die mondwandscheiben auf den projektilen mikrofaserfilzgebeine schein.
Ich weiss nur eins das weiss ich das bild ist wie das gras in die lungen gedrungen und säte doch frieden der siegen in mauern voll grimgram auch dies buch wie jede überschrift in sich gezeichnet diese jamben wie der wähnung in erwähnung das ist doch nichts ist das nicht gut oswald, harvey der
Killer mit der eisenhand pflückt blichblumen und brichworte aus den hammerschlägen wie ich nur sie die die das buch zerreissen und dann ein neues schreiben in sich fressen und danach niemals den mond bemessen

Ein gedicht ist ein gericht voll worte ein mord ein tintenfass zu killen ein vages angeschick aufs blatt zu quillen ich las es /lass es du sprichest zu viel wahr/ harr aus das blatt auf gold das ist nicht nich Nicht!

Uwe Kraus 2002

Autor:

Uwe Kraus aus Bochum

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