Ökumenischer Gedenkgottesdienst für die Opfer im Straßenverkehr in der Autobahnkirche RUHR, Dorstener Str. 263, 44809 Bochum, am 04.11.2017, 18:00 Uhr
Alljährlich am ersten Samstag im November gedenken die Autobahnkirche Ruhr und die Notfallseelsorge Bochum in einem Gottesdienst der Opfer im Straßenverkehr. Es ist der achte Gottesdienst mit diesem Schwerpunkt – ein Angebot nicht nur für Bochum, sondern auch für die benachbarten Städte im Ruhrge-biet. Weiße Holzkreuze vor der Kir-che erinnern an Menschen, die in diesem Jahr auf den Straßen oder Autobahnen gestorben sind.
Alle, die einen Menschen durch einen Unfall im Straßenverkehr verloren haben, sind eingeladen zu einem gemeinsamen Gedenken. Auch Menschen, die verunglückten, leicht oder schwer verletzt wurden oder mit der Erinnerung an einen Unfall weiterzuleben lernen mussten, sind willkommen.
„Ich lass Dich nicht allein …“ Unter diesem Motto steht der Gottesdienst in diesem Jahr. Polizei und oft zeitgleich die Notfallseelsorge überbringen Menschen die Nachricht, dass ein/e Ehepartner/in, ein Familienmitglied, ein Freund oder eine Kollegin bei einem Verkehrsunfall getötet oder lebensgefährlich verletzt wurde. Für alle Beteiligten bedeutet dies einen tiefen Einschnitt in das eigene Leben und das soziale Netzwerk. Familie und Freundinnen stehen hilfreich zur Seite, sind aber nicht selten zunächst überfordert oder suchen Antwort auf viele Fragen. Die Opferschützer der Polizei, die Notfallseelsorge und andere psychosoziale Unterstützungssyste-me stehen Betroffenen, wenn gewünscht, hilfreich zur Seite. Mitar-beitende dieser Einrichtungen wer-den den Gottesdienst mitgestalten.
Die musikalische Gestaltung dieses ökumenischen Gottesdienstes haben Elisabeth Esch – Schuke-Orgel und Lucie Plaga – Harfe übernommen.
Der Gottesdienst am Samstag, 4. November 2017, will beides: Be-troffenen Raum zum gemeinsamen Erinnern und Trauern geben und die Arbeit nachsorgenden psychosozia-ler Unterstützungssysteme würdi-gen. Er beginnt um 18.00 Uhr in der Autobahnkirche RUHR. Im Anschluss an den Gottesdienst ist Zeit zu Gespräch und Austausch.
Autor:Niels Nabring aus Bochum |
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