Bildungsstätte in Bochum
NRW-Stiftung fördert Einrichtung des neuen Fritz Bauer Forums

v.l.n.r.: Dr. Kai Rawe (Stadt Bochum, Leiter des Stadtarchivs und des Zentrums für Stadtgeschichte), Dr. Irmtrud Wojak (Geschäftsführerin Buxus-Stiftung), Franz-Josef Lersch-Mense (Vorstand NRW-Stiftung), Stefan Ast (Geschäftsführer NRW-Stiftung). | Foto: Buxus-Stiftung, Jennifer Haas
  • v.l.n.r.: Dr. Kai Rawe (Stadt Bochum, Leiter des Stadtarchivs und des Zentrums für Stadtgeschichte), Dr. Irmtrud Wojak (Geschäftsführerin Buxus-Stiftung), Franz-Josef Lersch-Mense (Vorstand NRW-Stiftung), Stefan Ast (Geschäftsführer NRW-Stiftung).
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Auf dem Zentralfriedhof Freigrafendamm in Altenbochum entsteht eine neue erinnerungskulturelle Forschungs- und Begegnungsstätte. Die NRW-Stiftung unterstützt die Buxus-Stiftung bei der Einrichtung des „Fritz Bauer Forums – Zentrum für Menschenrechte“ mit einem Zuschuss von bis zu 450.000 Euro. Bei einem Besuch überreichten Franz-Josef Lersch-Mense aus dem Stiftungsvorstand und Geschäftsführer Stefan Ast am 4. November 2022 die Förderurkunde an Dr. Irmtrud Wojak, Geschäftsführerin der Buxus-Stiftung.

Auf dem Gelände des Komplexes „Trauerhalle Ost“ soll an Fritz Bauers Engagement für Demokratie und Menschenrechte erinnert werden. Die dem ehemaligen Juristen und hessischen Generalstaatsanwalt gewidmete Fritz Bauer Bibliothek erhält dabei in der denkmalgeschützten ehemaligen Trauerhalle Havkenscheid einen festen Platz. „Neben dem Erhalt denkmalgeschützter Bauten setzt sich die NRW-Stiftung im Bereich Heimat- und Kulturpflege dafür ein, regionale Initiativen der Erinnerungskultur zu fördern. Beide Förderziele kommen bei der Einrichtung des Fritz Bauer Forums zusammen. Das dortige Engagement für Demokratie und Menschenrechte ist angesichts der aktuellen politischen Situation sehr wichtig“, begründet Franz-Josef Lersch-Mense die Förderentscheidung der Stiftung.

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 rund 3.500 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt 300 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden.

Autor:

Nathalie Memmer aus Bochum

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