NRW-Spitzenförderung für zwei Bochumer Ensembles - Auszeichnung soll für mehr Planungssicherheit sorgen
Unter den insgesamt acht freien Künstlergruppen aus den Bereichen Theater und Tanz, die NRW-Kulturministerin Ute Schäfer in dieser Woche neu in die Sonderförderung des Landes aufgenommen hat, sind auch zwei Ensembles aus Bochum.
Im Bereich Tanz wird in den kommenden drei Jahren das Ensemble Renegade/Pottporus und aus dem Bereich der freien Theaterszene das „Kainkollektiv“ durch dieses Spitzenförderprogramm unterstützt.
Das Ensemble Renegade/Pottporus ist dem Bochumer Publikum bekannt durch seine Kollaboration mit dem Schauspielhaus. Die HipHopper und Breakdancer tauchen nicht nur immer wieder in den Produktionen des Schauspielhauses auf, sondern erarbeiteten gemeinsam mit Chroreographin Malou Airaudo die Tanztheaterstücke „Irgendwo“ und „Der verlorene Drache“. Insgesamt sind jetzt fünf Künstler bzw. Gruppen in der NRW-Spitzenförderung.
Das „Kainkollektiv“ besteht aus Alexander Kerlin, Fabian Lettow und Mirjam Schmuck, die seit 2004 gemeinsam als Regisseure, Autoren, Musiker und Performer arbeiten - unter anderem am Ringlokschuppen Mülheim, dem Schlosstheater Moers oder dem Schauspiel Dortmund. Am Bochumer Schauspielhaus wirkten sie 2010 bei dem Projekt „Next Generation“ mit. Insgesamt zehn Theater-Ensembles aus NRW sind damit aktuell in dieser Sonderförderung des Landes.
Für die nächsten drei Jahre erhalten die Gruppen eine Spitzenförderung in Höhe von jeweils bis zu 65.000 Euro. Damit soll ihnen nach dem Willen von NRW-Kulturministerin Ute Schäfer mehr Planungssicherheit gegeben werden. Eine Jury aus regionalen und überregionalen Experten hatte aus rund 50 Bewerbungen die nun ausgewählten Künstler und Künstlergruppen ausgewählt.
Autor:Petra Vesper aus Bochum |
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