Miss Sophie: Lucius Erben Teil 3: Fellnasen Besprechung

Meine Inspirationsquelle

Nachdem die Miss nun von ihrem Mitbewohner überredet wurde, sich in ein neues Abenteuer zu stürzen, geht es nun mit Schwung los...

Am späten Abend hatte es sich James auf seinem Sessel gemütlich gemacht sah irgendeine Sendung in dieser Flimmerkiste. Nebenbei kraulte er Sophie halbherzig. „Besser als gar nicht“, dachte sie und schnurrte lauthals.
Franz kam gerade wieder aus der Küche und leckte sich die Pfoten. Der hatte doch nicht schon wieder gegessen? Sophie seufzte bei dem Gedanken. „Kommst du?“, fragte er sie.
„Ja, bin gleich soweit“, schnurrte sie und begann sie strecken.
James sah kurz erstaunt zu ihr, kümmerte sich dann aber nicht weiter um sie. Sophie sprang vom Sessel, streckte sich noch einmal und folgte Franz dann in den Flur und von dort durch die Katzenklappe nach draußen.
Draußen blieb sie stehen und sah sich um. Es war das erste Mal nach ihrem Ausflug und nach dem Umzug, dass sie wieder draußen war. Die Nacht war noch recht war, obwohl es schon Oktober war. Sie schnupperte und nahm die unterschiedlichsten Gerüche war. Lucia hatte definitiv Mitbewohner, das roch sie. Aber wusste das die Hündin auch? Sie schmunzelte. „Komm“, meinte Franz und lief los. Sophie folgte ihm vorbei an der kleinen Buchsbaumhecke, die Carla so schön angelegt hatte, bis zur Straße. Auf der anderen Seite unter einer Laterne warteten schon vier Katzen und ein Kater auf die beiden. Auch Carmen war dabei. Die Rothaarige schluchzte. Monki, der einzige Kater unter den Katzen, sah zu Franz, als dieser mit Sophie ankam. „Ach schau mal, Miss Faulpelz kommt auch“, maunzte er. 

„Sie heißt Sophie“, konterte Franz und stellte sich vor Sophie. Monki sah noch einmal kurz auf die Schönheit, dann widmete er sich Franz. „Wie du meinst. Es sind schon wieder zwei Kids weg“, kam er dann zum Thema. Carmen schluchzte hörbar auf.
„Sie kamen heute nachmittag als wir schliefen. Meine Dosenöffnerin nahm Pinky und Streif mit“, berichtete sie unter einem weiteren Heulanfall. Eine der anderen Katzen legte ihren die Tat auf den Rücken und beruhigte sie.
Sophie dachte nach. Sie hatte schon einmal davon gehört, dass Katzenmütter und ihre Kids getrennt wurden. Dosenöffner machten so etwas gerne. Man brachte ja nicht wie sie ein oder zwei Kinder zur Welt, sondern gleich sechs oder acht oder noch mehr. Titus, der schwarze Kater, aus dem Tierheim, mit dem sie damals dort zusammenlebte, bevor James sie abholte, war auch so ein Fall. „Deine Kids bekommen ein neues Zuhause“, sagte sie daher sachlich und schlicht. „Bitte?“, fragte Carmen. „Sie sind doch noch klein!“
„Ja, aber Dosenöffner machen so etwas. Es gibt wenige, die acht Kids und ihre Mutter zusammen lassen. Da braucht man schon ein großes Haus“, sagte Sophie. Die anderen Katzen sahen sie an. „Du verteidigst die Dosenöffner?“, fragte eine Graugetigerte.
„Ich will Carmen doch nur beruhigen. Ihren Kids ist sicher nichts passiert. Sie sind umgezogen“, verteidigte Sophie sich. Hatte denn hier gar keiner eine Ahnung?


Fortsetzung folgt..

Autor:

Alexandra Roj aus Bochum

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