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Mabel versprüht mit ihrem Album "High Expectations" gekonnt positive Vibes!

Foto: Universal Music
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Mabel präsentiert nun ihr langersehntes Debütalbum "High Expectations"!
Die britisch - schwedische R&B Sängerin und Songwriterin Mabel McVey, die unter ihrem Vornamen in die Öffentlichkeit trat, erblickte am 20. Februar 1996 in Málaga, Spanien das Licht. Ihre Mutter Neneh Cherry ist eine schwedische Sängerin und ihr Vater Cameron McVey ist britischer Musikproduzent, der ihr schon als kleines Kind die Musik näher brachte. 

Die damals angehende Sängerin wuchs in Stockholm auf und wurde musikalisch von Lauryn Hill und Destiny´s Child geprägt. Mit 5 Jahren begann der erste Kontakt zur Musik. Sie lernte Klavier spielen und fing später an Musiktheorie und - produktion zu studieren. Nach dem Abschluss zog Mabel nach London und daraufhin lud sie 2015 auf der Plattform "Soundcloud" ihren ersten Song hoch, womit sie sich schnell einen Plattenvertrag errang. Ihr erster Hit ließ nicht lange auf sich warten und daher entwickelte sich ihre Single "Finders Keepers" 2017 in Großbritannien zum Top 10 - Track und erreichte im späteren Verlauf sogar Platin. Oktober 2018 veröffentlichte McVey ein Mixtape, auf dem sich noch zwei Top 20 - Hits "Fine Line" und "Ring Ring" drauf befanden. Januar 2019 erschien schließlich ihr bislang größter Streich "Don´t Call Me Up" , mit einer Top 10 - Platzierungen in Deutschland, Schweiz, Österreich und Schweden wurde sie belohnt. Außerdem erreichte der Song Platz 3 in Großbritannien und verkaufte sich bisher über 1,5 Millionen Mal! Nun schlägt die schöne Sängerin mit der samt - rauchigen Stimme mit ihren Debütalbum "High Expectations" zurück! 

Das Album schließt 20 Tracks ein. 14 Titel befinden sich auf Disk 1 und 6 bereits bekannte Songs befinden sich als Extra für die Fans auf Disk 2.

Das Werk startet mit einem langsamen Opener, der von Violinen untermalt wird. Es ist ein angenehmes Intro und die Sängerin stellt schon zu Beginn klar: "You should know that I´ve got high expectations".Track Nr. 2 "Bad Behaviour" lädt die Hörer mit tropischen Beats zum Tanzen ein. Dieser Song lässt sich als entspannte Up - Dance Nummer einordnen, jedoch ist kein Hit - Potential vorhanden. Der Song umhüllt sich weder von spektakulären Lyrics, noch ist das Lied eingängig genug, um lange im Gedächtnis zu verbleiben. Der Track eignet sich als perfekter Einstieg für den darauf folgenden Song auf dem Album "Don´t Call Me Up". Die Nummer ist ein sehr stimmiger R&B - Song, der Spaß macht und somit zurecht so viel Erfolg erntete. Das Stück handelt davon, wie die schöne Sängerin mit spanischen Wurzeln erfolgreich über ihren Ex hinweg kam. Lyrische Entwicklungen sind in dem Lied auch ersehbar. Anfang des Songs erzählt Mabel, wie ihr Ex ihre Zeit mit ihren Freunden immer wieder ruinierte und am Ende der Nummer hat die Sängerin mit ihm abgeschlossen. Sie ist ohne ihn glücklich und will nichts mehr von ihm hören. Mit dem nächsten Song "FML" werden tropical - gute Laune Klänge eingeleitet, dabei beschäftigt sich Mabel eher mit einem traurigen Thema. Die Künstlerin muss mit Ablehnung zurecht kommen: "I thought we was something good". 

"Selfish Love" mit Kamille ist ein weiterer Song auf dem Album, der Hit - Potential vorweist. Eingängig und im typisch, lässigen "Mabel-Style" kommt das Lied daher. Das Feature ist eine angenehme Ergänzung. "Mad Love" bietet moderne Beats, und einen eingängigen Club-Sound, der ebenfalls großes Hit-Potenzial besitzt. Mabel entwickelte außerdem den Song mit dem gleichen Team, mit dem sie auch schon ihren bisher größten Hit "Don´t Call Me Up" erschuf, dies ist auch deutlich beim Hören zu erkennen. Der Refrain bleibt im Ohr und treibt einen an mitzusingen. Der Track befasst sich mit einer sexuellen Beziehung zwischen zwei Personen, nichts wirklich deepes, aber dies ist auch nicht immer erforderlich. "Lucky"und "Stckhlm Syndrome" sind Interludes auf dem Album. Letzterer könnte ein Bezug zu ihrer Kindheit darstellen, da sie in Schweden aufgewachsen ist. "I came looking for trouble, I came looking for you coz I can´t get you out my head" diese Zeilen besingt die 23 - Jährige im Song "Trouble" und versucht, mit schmalzigen Lyrics das Herz ihrer Hörer zu erwärmen. Süßer Song, aber nicht wirklich mehr. Die Ballade "Belong To Me" ist wohl der emotionalster Song des Werkes. Mit Soul-Elementen kann der Track punkten. Mit den letzten Songs wird das Album wieder ruhiger, wie das Album auch begann. 

Auf Disk 2 befinden sich die bereits bekannten Songs. Die Songs umfassen alle gemeinsam einen eingängigen Style mit R&B - Vibes und sind dabei begleitet von Dance - Beats. 

Steigt Mabel mit dem Album in die Oberliga der Musikszene ein?

Als positiv auffallend fasse ich den Fakt auf, dass das Album ein Intro, Interludes und ein Outro beeinhaltet, diese Elemente geben dem Album die besondere Struktur. Das Intro und Outro haben beide eine musikalische Verbindung zueinander. 

Leider verarbeitet die Sängerin in dem ganzen Album ähnliche Themen. Texlich überrascht der Longplayer nicht. Insgesamt gewährt "High Expectations" R&B -Lieder mit tropischer Stimmung, die zum Tanzen anregen und Spaß machen. Die Songs sind perfekt für warme Temperaturen geeignet. Die Produktion des Werkes ist auf einem hohen Niveau.

Der Longplayer von Mabel stellt die Alben von Kolleginnen wie Dua Lipa oder Bebe Rexha deutlich in den Schatten. Während sich auf den Alben ihre musikalischen Kolleginnen nur wenige potenzielle Hits und viele Lückenfüller befanden, sticht Mabel mit modernen Beats und eingängigen Nummer heraus. 

Tracks wie "FML", "Put Your Name On It" und "Selfish Love" glänzen als potenzielle Hits, während das Interlude "Stckhlm Syndrome" und die Ballade "I Belong To Me" mit Soul - Faktor punkten. 

Mabel erklärte in einem Interview mal, dass sie positive Vibes mit ihrer Musik versprühen möchte und dies ist ihr auf alle Fälle gelungen.

"High Expectations" von der talentierten Sängerin Mabel ab jetzt im Handel!

Autor:

Daniel Gramsch aus Bochum

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