Ein Phänomen der besonderen Art
"Lost Einkaufswagen" erzählen faszinierende Geschichten

2022: Bochum, Altenbochumer Straße. Foto: Ulli Engelbrecht
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Die Geschichte der verlorenen Einkaufswagen mag auf den ersten Blick banal erscheinen – ein alltägliches Phänomen, das sich in fast jeder Stadt ereignet. Doch bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass die Objekte an ihren jeweiligen Standorten eine faszinierende Geschichte erzählen.

Angeregt durch die Facebook-Aktion von Chmel Blsany, Fotos von „Lost Einkaufswagen“ einzureichen, wurde ich sehr schnell zum Fan dieser ungewöhnlichen Spurensuche.

Ich sag's mal scherzhaft so: In ihrer Einsamkeit und Fremdheit bilden die "Verlorenen", die auf Bürgersteigen, in Parks oder am Rand von Straßen zu finden sind, einen Kontrast zur belebten Umgebung, regen zum Nachdenken an und präsentieren eine visuelle Erzählung über soziale Ungleichheiten, Veränderungen im Einzelhandel und die Transformation des städtischen Raums.

Die "Lost Einkaufswagen" stehen sinnbildlich für ein kritisches Statement an der Konsumgesellschaft, in der Waren oft schnell erworben und ebenso schnell wieder vergessen werden. Gleichzeitig können sie aber auch als Symbole des Konsumverhaltens dienen, das sowohl zur Überfüllung öffentlicher Räume als auch zur Verschmutzung der Umwelt beiträgt.

Fazit: Die "Lost Einkaufswagen" fordern dazu auf, den urbanen Raum mit neuen Augen zu betrachten Also: Mitmachen und viel Spaß dabei!

Hier geht zur FB-Seite der „Lost Einkaufswagen“

Autor:

Ulli Engelbrecht aus Bochum

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