Langendreerer Bürger sind aktiv!

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Soziale Vereine in Langendreer auf dem Herbstmarkt 2014

Trotz des Days of Song fand heute, lange geplant, der Herbstmarkt in Langendreer „am Stern“, also auf dem kleinen Platz der Fußgängerzone statt.
Organisiert wurde die Veranstaltung wiederum durch die Werbegemeinschaft "Alter Bahnhof" mit dem Vorsitz des Statteilmanagers Karsten Höser Mit von der Partie war der emsige Akteur der "Dorfpostille" und des Vereins "Langendreer hat´s"Paul W. Möller, um nur zwei der Aktiven zu nennen. Die langendreerer Zeitschrift "Dorfpostille" berichtet über Aktivitäten, Vereine, Kunst, der Geschichte von Langendreer und vieles mehr rund um Langendreer. Exemplare der „Dorfpostille“ waren übersichtlich auf einer großen Tafel ausgestellt, vom Beginn des Blattes 1982 an.
Andere langendreerer Vereine beteiligten sich wie immer ebenso, wie z.B. „Langendreer liest“, dem Förderverein der Stadtbücherei, der, so sagt er, in Zeiten der knappen Kassen mit seiner Arbeit zwar nicht die Stadt Bochum aus ihrer Verantwortung entlassen, sondern deutlich machen will, dass Bürgerinnen und Bürger ihre Bücherei unterstützen und sie gegen eventuelle Kürzungs- oder Schliessungspläne verteidigen. Zu dem Programm gehört auch die Leseförderung von Kindern.
Die freie Ev. Gemeinde Langendreer unterstützte die Auslandshilfe (www.auslandshilfe.feg.de) indem sie um Finanzierung von Paketen warb. Diese Pakete enthalten nach einer festen Vorgabe Öl, Mehl, Zucker, Nudeln und Multivitamintabletten. Sie werden nach Südosteuropa geschickt, da dort „die Situation vieler Menschen katastrophal, eine Änderung nicht in Sicht ist und zusätzlich Sozialabgaben gekürzt und Lebensmittel teurer werden“. Es sind „Pakete zum Leben“, die durch Spenden finanziert und durch ehrenamtliche LKW Fahrer dort hingebracht werden, jedes Jahr circa 12.000 Pakete.
Auch zu erwähnen sei das vom Deutschen Roten Kreuz und der Stadt Bochum gegründete Seniorenbüro und der mit sehr viel Eigeninitiative entstandene Seniorenverein in Langendreer „Senioren aktiv“, der vom Computerkurs über Radfahren, Ausflügen, Handarbeiten, Malen oder Fotografie ohne Mitgliedsbeiträge allen BürgerInnen zur Verfügung steht.
Die Sonne spielte mit, die Senioren verkauften Waffeln, man traf sich zum ein oder anderen Plausch und fast fühlte man sich wie in einer Welt für sich, in dem kleinen überschaubaren „Dorf Langendreer“.

Autor:

Ingrid Dressel aus Bochum

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