Kunst im Grünen - Schlosspark Weitmar: Galerie m, Situation Kunst und der Kubus

Neben der Schlossruine mit dem Kubus kann man zahlreiche Skulpturen international renommierter Kunstschaffender entdecken. Foto: Molatta | Foto: Molatta
  • Neben der Schlossruine mit dem Kubus kann man zahlreiche Skulpturen international renommierter Kunstschaffender entdecken. Foto: Molatta
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Auf einmalige Weise vereinen sich Natur und Kunst im Schlosspark Weitmar. Inmitten des alten Baumbestandes gelegen laden zeitgenössische Skulpturen, kulturhistorische Denkmäler, das Museum Situation Kunst die Galerie m und der Kubus zur Entdeckungstour ein.

Erst 1972 wurde der Park der Öffentlichkeit zugänglich. Ein großer Teil der Bäume stammt aus dem 18. Jahrhundert und bilden eine einzigartige Kulisse zu den im Park aufgestellten Skulpturen. Die Skulpturen stammen von so bekannten Künstlern wie Lee Ufan, Richard Serra, Erich Reusch, Ulrich Rückriem und Giuseppe Spagnulo und sind der „Neuen Konkreten Kunst“ zuzuordnen.

Alexander von Berswordt gründete 1969 die Galerie m für Neue Konkrete Kunst, Film, Foto und Neue Medien. Er legte damit den Grundstein für diese einmalige Verbindung von Kunst und Natur. Architekt Peter Forth errichtete 1972 im Parkgelände Haus Weitmar das großzügige Ausstellungsgebäude der Galerie m. Es war und ist ein Ort vielbeachteter Ausstellungen internationaler Kunstschaffender. 2003 wurde die Galerie m an Susanne Breidenbach übergeben. Die von ihr im Jahr 2000 gegründete „Galerie m Fotografie“, ist heute Teil der Galerie m.

Wenige Schritte von der Galerie m befindet sich die „Situation Kunst“ (für Max Immendahl). In dem Gebäude-Ensemble findet sich eine Dauerausstellung bedeutender Werke der Gegenwartskunst. 2006 wurde der Gebäudekomplex erweitert. Hier werden jetzt neben Arbeiten der internationalen Gegenwartskunst Objekte alter Kunst aus Afrika und Asien präsentiert.

Die Stiftung „Situation Kunst“ hat zum Kulturjahr 2010 den Bau eines multifunktionalen Erweiterungsbaus initiiert. Der sogenannte „Kubus“ wurde in den Ruinen des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Haus Weitmar errichtet und bietet seit Mai 2010 Platz für Wechselausstellungen, künstlerische und wissenschaftliche Veranstaltungen, Büros, Werkstätten und Gäste-Apartments.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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