Kunst für die Menschenrechte

David-Christopher Schlierenkämper - Evil Krümelmonster
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Wie jedes Jahr um diese Zeit arbeiten die Bochumer Amnesty-Gruppen wieder mit Hochdruck an den Vorbereitungen zur Kunstauktion zugunsten der Menschenrechtsorganisation Amnesty International. "Künstlerinnen und Künstler sind herzlich eingeladen, sich mit der Einreichung von Werken aller Art an der Auktion zu beteiligen", ist auf der Homepage zu lesen. Es steht zu erwarten, dass auch dieses Jahr wieder zahlreiche Künstler der unterschiedlichsten Stilrichtungen dem Aufruf folgen werden, denn die Auktion besitzt eine lange Tradition: Am 8. Dezember 2013 wird sie schon zum 42. Mal stattfinden.

"Der Einsatz für die Menschenrechte ist nicht umsonst"

Die Frist zur Einreichung der Werke begann am Donnerstag und wird noch bis zum 2. November laufen, doch die ersten Kunstwerke sind bereits eingegangen. "Wir freuen uns sehr, dass die Auktion jedes Jahr aufs Neue wieder auf große Resonanz stößt", erzählt der Pressesprecher der Bochumer Hochschulgruppe von Amnesty International, Hans Hudde. "Aber die Auktion ist eben eine Win-Win-Situation: Ohne Geld ist der Einsatz für die Menschenrechte nicht zu haben, deshalb sind wir auf diese Einnahmequelle angewiesen. Zugleich gibt die Auktion den Künstlern eine Möglichkeit, ihre Werke einem interessierten Publikum zu präsentieren."
Da ein Drittel des Erlös der Auktion an die Künstler zurückgeht, ist neben der Steigerung des Bekanntheitgrades und dem Dienst an der guten Sache auch an eine finanzielle Entschädigung gedacht. Zur Einreichung eignen sich Kunstgegenstände aller Art, von Gemälden, Zeichnungen und Radierungen über Skulpturen bis hin zu signierten Plakaten, Büchern und Tonträ­gern. Die Einreichung ist im Café Ferdinand, nahe Bochum Hbf, von 9 Uhr morgens bis spät in die Nacht möglich.

Die eigentliche Versteigerung wird - wie in den Vorjahren - in den Bochumeer Kammerspielen vom bewährten Auktionator und bekannten Plakatkünstler Thom Pokatzky durchgeführt. Den Erlös der Auktion verwendet Amnesty International für die Durchsetzung der Menschenrechte weltweit. Ein Teil wird für die lokale Arbeit in Bochum eingesetzt, der Rest unterstützt Kooperationen mit interna­tionalen Organisationen, die vor Ort die Opfer von Menschenrechtsverletzungen medi­zinisch, psychologisch und juristisch unterstützen. Stets gelten dabei die stren­gen Richtlinien von Amnesty International. Nicht verwendete Gelder gehen an die deutsche Sektion von Amnesty Deutschland.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Einreichung von bis zu 3 Werken pro Person vom 17.10. bis 02.11. im Café Ferdi­nand, Ferdinandstr. 44, 44789 Bochum (direkt hinter Bochum Hbf)
  • Kunstauktion: 8. Dezember, 11-18 Uhr im Tanas (Schauspielhaus Bochum)
  • Alle Details und Formulare unter www.amnesty-bochum.de
Autor:

Hans Hudde aus Bochum

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