Carl Ellis beim Tanztreff Aki Brand in Bochum
Krebs - ein schweres Thema in der Öffentlichkeit

Carl Ellis mit der Sängerin Deborah. Foto: Pielorz
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Die Krebshilfe Sprockhövel/Hattingen versucht seit vielen Jahren, neben der direkten Hilfe für die Patienten auch mit Veranstaltungen das Thema "Krebs" öffentlich zu bespielen. Im Tanztreff Aki Brand (Wolfgang Brand und Alexandra Brand sind Gründungsmitglieder des gemeinnützigen Vereins, der auch Bochumer Patienten unterstützt) wurde im Rahmen eines Konzertes mit Carl Ellis Informationen zum Verein und zu seiner Arbeit gegeben. 
Die „Krebshilfe Sprockhövel/Hattingen“ wurde 2003 gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehört Professor Dr. med. Andreas Tromm, Chefarzt der Inneren am Evangelischen Krankenhaus in Hattingen, der auch im Vorstand des Vereines sitzt. Der Vorstand selbst setzt sich aus unterschiedlichen Berufsbildern zusammen. Neben einem Geschäftsführer engagieren sich eine Journalistin, ein Kommunalpolitiker und die Direktorin eines Amtsgerichts. Gemeinsam stehen sie ein für das Ziel, betroffenen Krebspatienten und ihren Angehörigen zu helfen. Vorrang geht es um die finanzielle Unterstützung bei psychoonkologischen Therapien und naturheilkundlichen Zusatzangeboten, aber auch um die Erfüllung spezieller Wünsche oder die Verbesserung von Hilfsmitteln. Wichtig ist dem Verein auch eine Vernetzung, beispielsweise mit der örtlichen Strahlentherapie, dem lokalen Palliativangebot sowie niedergelassenen Ärzten vor Ort.
Eine weitere Besonderheit, die den Verein auszeichnet, ist die Angehörigenbetreuung. Auch wenn der Krebsbetroffene verstorben ist, endet nicht das Engagement des Vereines. Die Angehörigen werden beispielsweise durch psychoonkologische Gesprächsangebote so lange unterstützt wie es notwendig ist. Der Verein definiert die Krebserkrankung nicht nur auf den betroffenen Menschen bezogen, sondern bezieht auch sein unmittelbares Umfeld, in der Regel die Familie, mit ein.
In der Öffentlichkeit wird der Verein, der Patienten aus den Gründungsorten sowie im weiteren Umkreis dazu in NRW betreut, durch eigene Veranstaltungen wahrgenommen. Seit vielen Jahren gibt es im Sommer den „Maritimen Frühschoppen“ auf einem Bauernhof, im Herbst eine Kunstausstellung mit Spendencharakter, in der Vorweihnachtszeit ein traditionelles Gospelkonzert in der Kirche sowie – neu – in 2018 erstmalig eine vierteilige Vortragsreihe von Betroffenen, Therapeuten und Ärzten, die auch in diesem Jahr stattfindet.
Der Verein selbst ist gemeinnützig und finanziert sich ausschließlich über Spenden, Mitgliedsbeiträge und Erlöse aus den Veranstaltungen.
Kontakt: Krebshilfe Sprockhövel/Hattingen, Udo Andre Schäfer (Vors.), Mausegatt 11, 45549 Sprockhövel, www.krebshilfe-sprockhoevel.de

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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