Eine Stadt nur für Kinder
Kinder an der Macht: Eine aufregende Woche in der Bochumer Kinderstadt

Ein Mädchen arbeitet in der Schreinerei der Kinderstadt. | Foto: Stadt Bochum
3Bilder
  • Ein Mädchen arbeitet in der Schreinerei der Kinderstadt.
  • Foto: Stadt Bochum
  • hochgeladen von Stadt Bochum

Ob im Friseursalon, in der Schneiderei oder in der Bäckerei: In der Kinderstadt haben eine Woche lang Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren tüchtig gearbeitet und gezeigt, was sie draufhaben. Von Montag, 12. August, bis Freitag, 16. August, eroberten 165 junge Bochumerinnen und Bochumer das Gelände des Jugendzentrums U27 in Gerthe und schufen ihre eigene kleine Stadt ganz nach ihren Vorstellungen.

Der Hof des U27 hat sich in eine Zeltstadt verwandelt. Dicht an dicht stehen die weißen Pavillons – in ihnen und im Haus „warten“ insgesamt 18 Berufe auf die Kinder. In der Schreinerei tüfteln junge Handwerkerinnen und Handwerker: Sie bearbeiten mit einem Multischleifer konzentriert Holzpaneelen, um sie anschließend für die Weiterverarbeitung weiß zu lackieren. Nebenan beim Juwelier fertigen Nachwuchs-Goldschmiedinnen und Goldschmiede in liebevoller Handarbeit bunte Armbänder und Ketten an – jedes von ihnen ein individuell gestaltetes Einzelstück. Ein paar Meter weiter versammeln sich Kinder vor einem Zelt des Deutschen Roten Kreuzes. Als Sanitäterinnen und Sanitäter im Einsatz packen sie tatkräftig an, um eine Patientin auf einer Trage gemeinsam in einen Rettungswagen zu hieven.

Ein Kind verarztet einen Teddy im Zelt des DRK. | Foto: Stadt Bochum
  • Ein Kind verarztet einen Teddy im Zelt des DRK.
  • Foto: Stadt Bochum
  • hochgeladen von Stadt Bochum

Wer in der Kinderstadt arbeitet, bekommt selbstverständlich auch Gehalt: Nach der Schicht zahlt die Sparkasse die verdiente BoMark in der Zeltfiliale aus. Manche Kinder sprinten von der Sparkasse direkt zum stadteigenen Kaufhaus. Hier können sie unter anderem die beim Juwelier gefertigten Armbänder für zehn BoMark kaufen sowie T-Shirts, Eis und Süßigkeiten. Nach der Arbeit ist Freizeit angesagt: Die Mädchen und Jungen können ihr eigenes Geld im Tanzstudio, in der Disco oder für eine Runde in der Fußballhalle ausgeben.

Das höchste Amt in der Kinderstadt bekleidet Bürgermeisterin Dilay. Nach einem spannenden Wahlkampf wählten die Bürgerinnen und Bürger sie am zweiten Tag der Kinderstadt an die Stadtspitze. Bochums Bürgermeisterin Gaby Schäfer übernahm die offizielle Amtseinführung von Dilay und legte ihr dabei feierlich eine dunkelblaue Schärpe um.

Bürgermeisterin Gaby Schäfer bei der Amtseinführung von der Bürgermeisterin der Kinderstadt Dilay.  | Foto: Stadt Bochum
  • Bürgermeisterin Gaby Schäfer bei der Amtseinführung von der Bürgermeisterin der Kinderstadt Dilay.
  • Foto: Stadt Bochum
  • hochgeladen von Stadt Bochum

Heute Nachmittag, am 16. August, schließt die Kinderstadt nach fünf Tagen voller Spiel, Spaß und Sonnenschein ihre Pforten. Das beliebte Ferienprogramm fand bereits zum vierten Mal statt – ermöglicht durch zahlreiche Mitwirkende wie der Sparkasse Bochum, Lebenshilfe Bochum, Vonovia, Polizei Bochum, dem Deutschen Roten Kreuz, dem VfL Bochum, dem Internationalen Bildungswerk Bochum, der juggling school und Generation Europe. Auch im nächsten Jahr ist die Kinderstadt als Angebot des Bochumer Ferienpasses geplant.

Autor:

Stadt Bochum aus Bochum

Willy-Brandt-Platz 2-6, 44777 Bochum
pressestelle@bochum.de
Webseite von Stadt Bochum
Stadt Bochum auf Facebook
Stadt Bochum auf Instagram
Stadt Bochum auf X (vormals Twitter)
Stadt Bochum auf YouTube
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

9 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.