Stiller Feiertag / Karfreitag
Karfreitag – ein stiller Feiertag, der viele Film-Verbote in sich hat

In der christlichen Religion gilt der Karfreitag als der Tag, an dem Jesus gekreuzigt wurde. An diesem "stillen Feiertag" ist tanzen und laute Musik gesetzlich verboten. 

Dass Karfreitag auch Auswirkungen auf das Kinoprogramm hat ..  ich find´s korrekt.
Ich denke schon, dass man an nur einem Tag in der heiligen Zeit, also wenigstens an Karfreitag, wenn schon nicht an Heiligabend, auf seinen Horror- oder Brutal-Krawall-Film verzichten kann. Muss ja nicht als Alternative „Drei-Haselnüsse-für-Aschenbrödel“ oder „Mary Poppins“ herhalten – wobei, man halte sich fest, der Kinderfilm „Mary Poppins“ steht mit auf der schwarzen Liste.

Wer hätte das gedacht - mehr als 700 Filme dürfen in Deutschland nicht gezeigt werden, darunter zählt auch die gute alte „Mary Poppins“.

Nun überlege ich .. wie war denn noch die Geschichte dieser Kultfigur, die wir so sehr liebten.
Mit einem aufgespannten Regenschirm kam sie vom Himmel angeschwebt und trat die Stelle als Kinder- oder Dienstmädchen bei Familie Banks an.
Den Kindern, die einfach keine Ordnung in ihren Zimmern halten wollten, zeigte sie, dass Arbeit Spaß macht und die Unterstützung Bedürftiger befriedigend sein kann .. und und und. Ich kann mich wirklich an keine Szene erinnern, die Anlass gibt .. na ja, egal. Man muss nicht alles verstehen .. Vielleicht war Mary zu hochmütig, immerhin ließ sie keine andere Meinung als ihre eigene zu.
Wie auch immer, weil der Film dem „ernsten Charakter“ des Feiertages zu sehr widerspricht, zeigt man ihn wohl nicht ... oder auch nicht. Ehrlich gesagt - ich weiß es nicht.

Autor:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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