Jörg Maurer liest im Rahmen der LitRuhr in der Zeche Bochum

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hochgeladen von Stephanie Polberg

Bei der Lesung am 5. Oktober in der Bochumer Zeche bewies Schriftsteller Jörg Maurer, dass er nicht nur spannende und zuweil skurile Romane schreiben kann, sondern dass er obendrein ein sehr unterhaltender Entertainer ist, der auch mit literarischen Genres spielt und viele Dialekte beherrscht.
Gebannt lauschten die gut 150 Zuhörer seinen etwas gruseligen Romananfängen und -Ausschnitten, die wirklich Lust auf seine Bücher machten.
Sehr lustig wurde es, als er den Beginn seines Alpenkrimis "Unterholz" in verschiedenen Formen erzählte und sogar als Gstanzl sang.
Da droben auf dem Berg, da liegt a Leich!
warum ist sie so bleich ... ?
Als krönenden Abschluß hörten die Zuschauer noch auf Schweitzerdeutsch ein etwas anderes Weihnachtsevangelium und erfuhren dass das Rösti von einem etwas langsamen Hirten erfunden wurde, der lieber erst sein Essen fertig gekocht hat, anstatt wie die anderen Kollegen panikartig die Flucht zu ergreifen, als der Engel der Verkündigung auftauchte.
Es war ein rundum gelungener Abend. Schade, dass Herr Mauerer so selten in unserer Gegend ist.