Stadt Bochum
Iftar - Fastenbrechen im Rathaus
Ramadan ist der neunte Monat des islamischen Kalenderjahres und der islamische Fastenmonat. Der abendliche Abschluss eines Fastentages ist das Fastenbrechen. Im Ramadan sind Einladungen zum abendlichen Fastenbrechen, dem Iftar-Essen, üblich. Dieses wird mit einem festlichen Mahl in der Gemeinschaft begangen.
Am Donnerstag, 20 April, hatte so auch Oberbürgermeister Thomas Eiskirch zum Fastenbrechen ins Rathaus geladen. Zu Gast waren Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Bochumer Moscheen ebenso wie weiterer Bochumer Religionsgemeinschaften, Bochumer Landtagsabgeordnete sowie Mitglieder des Rates, des Integrationsausschusses und des Verwaltungsvorstands.
„Mir liegt es sehr am Herzen, dass wir nicht übereinander, sondern miteinander reden und uns dabei immer besser kennen- und verstehen lernen“, unterstreicht Thomas Eiskirch.
Konflikte zwischen der Mehrheitsgesellschaft und Minderheiten, aber auch Konflikte zwischen unterschiedlichen religiösen oder kulturellen Gruppierungen haben in unserer Stadt keinen Platz.
Lassen Sie uns mit unserem gemeinsamen Fastenbrechen ein Zeichen dafür setzen, dass alle Religionen, alle Kulturen, alle Menschen in unserer Mitte willkommen sind.“
Zuletzt hatte das Fastenbrechen im Rathaus vor vier Jahren stattgefunden, bis es wegen der Coronapandemie ausgesetzt worden war.
Nach Sonnenuntergang, pünktlich um 20.41 Uhr, begingen die Teilnehmenden das Fastenbrechen auf traditionelle Weise mit Datteln und Wasser, danach waren sie eingeladen, sich am Buffet zu bedienen.
Autor:Rainer Bresslein aus Wattenscheid |
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