Große Neugier auf Kunst aus Bochum
Museum platze zur Ausstellungseröffnung aus allen Nähten
Voll - voller - Kunstmuseum: Ein wenig fühlte man sich am Samstag bei der Eröffnung der Ausstellung des Bochumer Künstlerbundes wie zu besten Zeiten beim Verkaufsoffenen Sonntag auf der Kortumstraße. Dicht gedrängt verfolgten die Besucher die Begrüßungsreden, um im Anschluss einen ersten Blick in die Ausstellung zu werfen, die die ganze Vielfalt des aktuellen Schaffens der regionalen Kunstszene dokumentiert.
Und die Ausstellung ist in diesem Jahr üppig ausgefallen: 111 Künstlerinnen und Künstler, die in Bochum leben, arbeiten oder der Stadt anderweitig verbunden sind, haben sich mit ihren Arbeiten beworben, eine unabhängige Jury wählte davon 80 Werke von 51 Künstlern aus.
Hinzu kommen traditionell Arbeiten von Mitgliedern des Künstlerbundes, die seit der letzten Übersichtsausstellung gestorben sind. So wird in diesem Jahr dem Werk von Alfred Beitlich, Ekkehardt Vogt und Artur Cremer Ehre erwiesen.
Die Ausstellung ist eine Kooperation des „bochumerkünstlerbundes“ und des Kunstmuseums Bochum. Alle drei Jahre wird an der Kortumstraße 147 eine Übersichtsausstellung der Bochumer Kunstszene gezeigt. Zu sehen gibt es Fotoarbeiten, zwei Video-Installationen, Plastiken, Objekte und Rauminstallationen. Allein 20 Künstler widmen sich der Malerei - zumeist in Acryltechnik. Besonders stark vertreten ist in diesem Jahr die Grafik - von der von der Bleistift- und Tuschezeichnung über das Pastell bis zur großformatigen Radierung.
Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Katalog, der auch an der Museumskasse erhältlich ist.
Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 6. Mai. Geöffnet ist das Kunstmuseum dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr sowie mittwochs zusätzlich von 10 bis 20 Uhr.
Führungen mit der Kunsthistorikerin Elisabeth Kessler-Slotta sind für den 15. und 29. April, jeweils um 15 Uhr, geplant.
Autor:Petra Vesper aus Bochum |
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