Gold und Seide: Eine Wechselausstellung in der Propstei

Die Studentinnen Wibke Birth (rechts) und Stefanie Scholz wechseln das Messgewand. | Foto: RUB-Pressestelle, Nelle
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Das zweite von drei mittelalterlichen Messgewändern mit einer Darstellung vom Stammbaum Jesu ist zurzeit in der Propsteikirche Bochum zu sehen. Die von Master-Studierenden konzipierte Wechselausstellung ist das Ergebnis eines Seminars zur Textilkunst des Kunstgeschichtlichen Instituts der RUB unter der Leitung von Dr. Uta-Christiane Bergemann. In Kooperation mit der Propsteikirche Bochum läuft die Wechselausstellung bis Juni.

„Textilkunst kann man nicht verstehen, wenn man nicht direkt mit den Originalen arbeitet.“ Dieses Resümee zieht Dr. Uta-Christiane Bergemann. Als „Sahnehäubchen“ des Seminars stellen die vier Studierenden des Kunstgeschichtlichen Instituts der RUB ihre Ergebnisse zu den drei Messgewändern (sogenannte Kaseln) in der Propsteikirche Bochum aus.

Wibke Birth hat die Chance genutzt und am Seminar teilgenommen: „Ich habe dadurch ein Gefühl für die Wertschätzung von Textilkunst gewonnen.“ Die Möglichkeit, sich praxisnah, wissenschaftlich und konservatorisch in einem Seminar zu betätigen war ein „absoluter Luxus“ für die Teilnehmerin Stefanie Scholz, da man „bei null angefangen hat, anstatt einfach in die Bibliothek zu gehen“.

Zurzeit ist ein Messgewand mit einer Darstellung vom Stammbaum Jesu zu sehen, das Mitte Mai von einem Gewand mit ortstypischen Heiligen abgelöst wird. Diese ortstypischen Originale stehen im unmittelbaren Zusammenhang mit der Propsteikirche Bochum.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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