Goethe-Schule: Ausstellung erinnert an Richard Sprick
Künstler war lange Zeit Lehrer an der Schule
Eine neue Ausstellung in der Goethe-Schule erinnert an den Bochumer Künstler Richard Sprick, der lange Zeit als Kunstlehrer an der Schule gearbeitet hat. KarenKestermann, die Tochter des Künstlers, hat der Schule über 40 Arbeiten zur Verfügung gestellt. Die Ölbilder und Zeichnungen sind ab Donnerstag, 25. April, im Goethe-Raum der Schule zu sehen. Die Vernissage beginnt um 18 Uhr.
Richard Sprick wurde vor allem durch seine Portraits berühmt. In dieser Funktion war er auch am Schauspielhaus tätig. Aus dieser Zeit stammen die Bildnisse von Tilla Durieux und Heinrich Georges.
Doch die Ausstellung zeigt neben den Portraits auch Landschaften, die der Künstler auf seinen Studienreisen anfertigte.
Zwar gilt Richard Sprick als gegenständlicher Maler, allerdings hat er viele kunsthistorische Einflüsse von Grosz und Dix verarbeitet, hat sich an der Neuen Sachlichkeit geschult und sogar Anregungen abstrakter Kunst in seine Arbeiten miteinbezogen.
Nachdem an der Goethe-Schule bereits Arbeiten von Kuno Gonschior - ebenfalls ehemaliger Goethe-Schüler und später dort als Kunstlehrer tätig - zu sehen waren, will die Schule mit der Ausstellung von Richard Sprick eine kleine Tradition begründen. Dem Goethe-Raum. dem Galerie-Raum der Schule, könnte dann die Aufgabe zuwachsen, aus der Goethe-Schule tatsächlich eine „Schule am Museum“ zu formen. Die aktuell dort unterrichtenden Kunstlehrer würden es sich jedenfalls wünschen.
Die Ausstellung kann innerhalb der Schulöffnungszeiten zwischen 9.30 und 15 Uhr besichtigt werden.
Autor:Petra Vesper aus Bochum |
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