Glowcon Beautymesse in Bochum 30.01.2016

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Auf Facebook erfuhr ich das Jenny König auf dem Weg nach Bochum ist um die Glow Convention in Bochum zu besuchen. Da das bei mir um die Ecke ist und ich Formulierungen für kosmetische Produkte entwickle beschloss ich mir das etwas näher anzuschauen. Im Internet waren die Tickets schon alle ausverkauft was die Sache noch interessanter machte. Eine Tageskasse gab es nicht und so sprach ich einfach ein paar Leute an ob sie noch ein Ticket übrig hatten. Zum Glück konnte ich noch ein Gold Ticket + Early Babe Pass für 49,90 € ergattern. Das Pink Ticket hätte 29,90 € gekostet und es gab noch andere Tickets im Vorverkauf. Trotz Regen standen eine Menge Leute an.
Die Messe schien ein richtiger Geheimtipp zu sein. Viele Bochumer wussten nichts davon und auch die Bochumer Hotels, in denen die Besucher von Auswärts untergebracht waren, wussten nichts von der Glowcon in der Jahrhunderthalle.

Mir kamen am Anfang eine Reihe Nörglerinnen entgegen, die gesagt haben das es sich nicht lohnt und die Messe schlecht organisiert sei. Das schreckte mich aber nicht ab.
Ich habe mit einer Reihe netter Leute auf der Messe gesprochen und mich nach den positiven Eigenschaften der Messe erkundigt. Auf der Messe war es möglich die Beautystars aus dem Internet beispielsweise von Youtube persönlich kennen zu lernen. Die Besucherinnen (zum größten Teil junge beautybegeisterte Mädels) fanden es extrem gut einmal das komplette Sortiment ihrer Lieblingsmarken sehen zu können und nicht nur eine kleine Auswahl im Geschäft. Es war möglich einige Produktmuster zu bekommen und viele Sortimente wurden zu Messepreisen angeboten. Mein Eindruck war das Make Up und Pinselsets besonders gefragt waren.

Auf der Bühne performte „Madelina Juno“ ein paar sehr gute Songs und unter anderem zum ersten Mal vor Publikum ihren neuesten Hit: „stupid girl“. Das hat mir sehr gefallen.
Anschließend gab es eine sehr beeindruckende und tiefgründige Diskussionsrunde mit Mary M., Philhilftviel, Dfashion, Klein aber Hannah und Madeline Juno. Das Thema dieser Diskussion war: „Schönheit kommt von Innen“. Damit habe ich gar nicht gerechnet. Es ging um den Druck dem man ausgesetzt ist bei dem Anblick der ganzen Bikini Models im Internet. Man sollte sich nicht mit anderen vergleichen sondern nur mit sich selber. Der beste Weg das zu tun ist der Blick in den Spiegel. Man sollte auch unbedingt Fotos machen die einem helfen auch kleine Fortschritte zu erkennen. Nur eine Waage, die ein Gewicht anzeigt ist ungeeignet die ganze Situation darzustellen. Auch Kalorienzählen oder Cheat Days stellen zu strenge Regeln für ein besseres Aussehen dar. Philhilftviel meinte aber auch das man sein Ziel wie zum Beispiel Muskelaufbau oder Kondition im Auge haben und dem entsprechend sein Trainings- und Ernährungsprogramm durchführen sollte. Insgesamt kann jeder sein eigenes Tempo finden auf dem Weg besser auszusehen und auch kleine Schritte bei gelegentlichen kleinen Rückschlägen führen zum Erfolg. Eine Diät ist irgendwann zu Ende. Die Frage war: „Was kommt nach der Diät?“
Anschließend sang „Lamiya Slimani“ ihren wunderschönen Song „Glow“.

Unser Oberbürgermeister Thomas Eiskirch besuchte die Glowcon und zeigte damit Interesse an der Jugend.

Die Kosmetikexperten und die Besucherinnen standen gerne im Rampenlicht und ließen sich fotografieren, außer die Security. Die machte von ihrem Recht auf das eigene Bild Gebrauch und ich habe die Bilder gelöscht. Für mich zählt auch die Securiy zu einer Veranstaltung und ich beschwerte mich bei der Information. Auf der Internet Seite war und ist zu lesen: „Darf ich überall Fotos und Videos machen und mit welchem Hashtag poste ich sie?“ Antwort: „Ist das eine ernst gemeinte Frage? Fotos und Videos sind mehr als erwünscht, Girl! Wir wollen schließlich, dass du so viele Erinnerungen wie möglich mitnimmst und mit deinen Besties auf Instagram teilst. Der GLOWhashtag lautet #glowcon.“. Umso verwunderter war ich das die eigenen Mitarbeiter nicht fotografiert werden wollten.

Zuletzt wollte ich für eine Kosmetik begeisterte Freundin noch etwas kaufen. Das schaffte ich aber nicht weil ich durch die Security hinaus geworfen wurde.

Fazit:
Die Messe hat ein Konzept mit Zukunft. Youtube gewinnt immer mehr an Bedeutung und die Menschen wollten Erfahrungen aus erster Hand. Schönheit ist ein wichtiges Thema das viele Beigeistert. Das Rahmenprogramm war sehr gut und passend zum Thema. Die Preise sind zu hoch. Für ein Pink Ticket halte ich 20€ für angemessen und für ein Gold Ticket mit Early Babe Pass 30€. Auf so einer Messe geht es den Besuchern um Spaß und Unterhaltung. Dessen sollte sich auch die Security und alle anderen Mitarbeiter bewusst sein.

Autor:

Andreas Sierigk aus Bochum

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