Gespräch mit Herdin Radtke - dem Meister des Pomponismus (Creativa Dortmund)

Herdin der Pomponist | Foto: G. Pietschmann
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Es war mir eine große Freude, bei der Creativa in Dortmund ein längeres Gespräch mit dem Meister des Pomponismus Herdin Radtke führen zu können. Herdin ist ein hervorragender Maler unserer Zeit und hat in jungen Jahren mit Salvador Dali zusammen gearbeitet.

Herdin zeigt seinem Publikum, dass auch heute Kunst und Können zusammen gehören. Er beweist mit seinen beeindruckenden Arbeiten, dass drei Dinge zur Malerei gehören, die jeder ernsthafte Künstler beherrschen sollte, ob Autodidakt oder studierter Maler. Die Beherrschung der Farbe, die Kontrolle des Lichts und die Komposition sind danach unabdingbare Bestandteile seiner Kunst. Damit fordert er die Gegenwartsthesen heraus, die oft nur nach dem absolut Neuen, noch nie Dagewesenen oft auch Skandalösen suchen, ohne die Grundlagen des Handwerks zu beherrschen.

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Der Pomponismus macht es sich unter anderem zur Aufgabe, den Wert eines Kunstwerkes wieder seiner Ursprünglichkeit zurückzuführen. Dabei wächst er aus den Werten und Erfahrungen vergangener Kulturepochen.
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Nach Herdins Ansicht, die ich nur allzu gerne teile, sollte auch ein modernes Gemälde diese wichtigen Bestandteile besitzen. Fehlt auch nur eine Komponente, wäre das Ziel verfehlt und das Bild mag interessant und dekorativ sein, sein Weg zu einem echten Kunstwerk wäre aber noch weit.

Meine Überlegungen werden zeitgenössischen Kunstkritikern gar nicht gefallen, jedoch finde ich Herdins Ansatz beinahe revolutionär. Er will uns helfen zu erkennen, wenn jemand uns nur des Kaisers neue Kleider zeigen will, die erst nach dem Besuch eines dreitägigen Seminar verstanden werden können.

Kunst und besonders die Malerei hat zu allen Zeiten als Kommunikationsmittel gedient und war gerade in früheren Jahrhunderten eine Botschaft für das Volk.
Fürsten ließen sich porträtieren, um Ihren Besuchern Ihren Machtanspruch und Reichtum zu demonstrieren, Kirchengemälde brachten dem des Lesens nicht mächtigen Bürger die Geschichten der Heiligen nahe.

Auch die heutige Zeit hat wichtige Botschaften, die der Künstler vermitteln kann.
Warum sollten sie einer Elite vorbehalten bleiben, die mit kaum verständlichen Worten ein Werk beschreiben das oft nur als Geldanlage gesehen wird und seinen Millionenwert möglichst noch vervielfachen soll.

Wer mehr über den Pomponismus und die Arbeiten Herdin Radtkes erfahren will wird auf seiner Homepage viele wunderschöne Bilder und aufklärende Sätze finden.
Euer Bürgerreporter
Rainer

Autor:

Rainer Hillebrand aus Bochum

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