Fünf Jahre Zeltfestival Ruhr: Status Quo eröffnen zum ersten kleinen Jubiläum das 17-tägige Highlight-Programm
Vom 17. August bis zum 2. September 2012 werden auch in diesem Jahr rund 100.000 Besucher zum Zeltfestival Ruhr erwartet. Bei der Pressekonferenz in den Räumlichkeiten der Sparkasse Bochum gaben die Veranstalter nicht nur den spektakulären Konzertauftakt für den Eröffnungsabend bekannt, sondern präsentierten weitere besondere Engagements für 2012. Bereits ein halbes Jahr vor Festivalbeginn trumpft das Zeltfestival Ruhr mit 21 deutschen und internationalen Gastspielen auf.
Bestätigt wurde die Rockgröße Status Quo, pünktlich zu ihrem 50. Bandjubiläum. Innerhalb einer exklusiven NRW-Festivalshow am 17. August wird die Kultband aus England mit ihren neuen Songs vom 2011erschienenen Album „Quid Pro Quo“ und alten Hits wie „Whatever You Want“ und „Rocking All Over The World“ einen fulminanten Start für das Zeltfest bieten.
Auf fast 40 Jahre Bandgeschichte und zahlreiche gefüllte Arenen kann die Schottische Folk-Rock-Gruppe Runrig zurückblicken. Nach 18-monatiger Tourneepause kommen die Herren zurück nach Deutschland und somit wird der Kemnader See am 29. August zum „Loch Lomond“. Die treuen Runrig-Fans („Riggies“) und die Initiatoren freuen sich auf den gleichnamigen Klassiker.
Platz 1 in den englischen Albumcharts und 3-fach Platin mit seinem Debütalbum „+“ für über 1 Million verkaufte Einheiten, drei Top-5 Singles, umjubelte Auftritte bei den Glastonbury und Reading Festivals, über 21 Millionen Klicks auf YouTube für das Video zur Single „The A Team“ und vieles mehr - der 20jährige Ed Sheeran ist in England der Shootingstar des vergangenen Jahres! Gerade ist sein Debütalbum auch in Deutschland erschienen und am 28. August betritt er die Bühne der Zeltstadt!
Unlängst war der telegene Musiker noch im TV bei „The Voice“ zu bewundern, jetzt kehrt Rea Garvey mit seinem Soloalbum „Can’t stand the silence“, Reamonn-Klassikern und seinem charmanten Akzent selbst auf die Bühne zurück und macht während der Festivalsaison am 18. August Halt beim ZFR.
Immer eine Nasenlänge voraus: 2009 hieß der Geheimtipp der ZFR-Macher Milow, im letzten Jahr war es die begnadete Französin ZAZ, 2012 präsentieren die Veranstalter stolz das Frauenpower-Quartett Katzenjammer (22.08.). Die vier Norwegerinnen experimentieren erfolgreich mit zahllosen Instrumenten und schaffen dabei eine ganz neue Musikrichtung, welche ihr letztes Album direkt in die deutschen Top Ten katapultierte. 25 Wochen später findet man die Band nach wie vor in den deutschen Musikcharts, da die Zahl der Fans unaufhaltsam wächst.
Nationale Musik-, Kabarett- und Comedy-Größen ergänzen das bisherige Programm: Weltretter Tim Bendzko (24.08.), der wilde Kreatürke Bülent Ceylan (31.08.), die Ostberliner Kultband Silly (Exklusive NRW-Show: 18.08.), das gefeierte Newcomerinnen-Duo Boy (30.08.), der Grimme-Preisträger mit Berliner Schnauze Kurt Krömer (23.08.), unverwechselbar Familie Popolski (25.08.) und Kabarettist und Kölschliebhaber Jürgen Becker (22.08.). Zudem sind nach wie vor Tickets für Steffen Henssler (19.08.), Franl Goosen (19.08.), Konrad Beikircher (19.08.), Sunrise Avenue (27.08.) und Frau Jahnke mit ihren illustren „Gästinnen“ (31.08.) im Vorverkauf erhältlich.
Bei dem diesjährigen „Festival für die ganze Familie“ wurde für das hochwertige Kinderprogramm erneut der König der Kinderdisco Volker Rosin (25.08. „Tierisch in Bewegung“) eingeladen. Die Theatergruppe „Theater auf Tour“ präsentiert gleich drei erfolgreiche Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur. Am 18. August schlüpft Urmel aus dem Eis (Musical ab 5 Jahren). Der kleine Vampir beißt am 19. August zu (ab 5 Jahren). Max von der Grüns Jugendbande Die Vorstadtkrokodile schlägt am 26. August auf (Kinder und Jugendlichen ab 6 Jahren).
„Die Programmgestaltung in diesem Jahr macht wirklich schon früh Lust auf das ZFR“, so Björn Gralla (Initiative ZFR) und sieht trotz dieser amtlichen Anzahl an Programmpunkten noch Potential: „Obwohl schon eine Menge toller Künstler bestätigt sind, haben wir hier auch noch eine nicht unerhebliche Anzahl von sehr spannenden Acts, an denen wir derzeit intensiv arbeiten, um sie im Sommer an den See zu holen.“
Lukas Rüger (Initiative ZFR) erklärt: „Das Zeltfestival 2011 hat uns gezeigt, wie sehr das Gesamtkonzept nach nur vier Jahren Zuspruch und Begeisterung auslöst und seine Kreise immer größer zieht. Besucher aus der gesamten Region verweilten für Stunden am See und genossen das bunte Treiben auf der Piazza und dem Markt der Möglichkeiten auch ohne Konzert-Ticket. "
Der Erfolg der Veranstaltung wird nicht nur durch die Besucherzahlen der letzten Jahre belegt. Durch eine empirische Analyse der Besucherzufriedenheit, durchgeführt in Kooperation mit der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften (Prof. Dr. Jan Wieseke) der RUB, wurde die Begeisterung der Zeltfestival-Gäste nach wissenschaftlichen Maßstäben gemessen. So gaben 69% der knapp 2.500 Befragten an, dass ihre sowieso schon hoch gesteckten Erwartungen erfüllt wurden, bei 13% der Besucher wurden sie gar übertroffen.
„Das ZFR ist entstanden als Idee zur Kulturhauptstadt“, so Karl Jochem Kretschmer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bochum. „Aus dem Stand hat es sich so positiv entwickelt, dass wir glauben, dass unsere Unterstützung gut investiertes Geld ist. 50 000 Konzertbesucher im letzten Jahr und 65 000 Menschen, die für zwei Euro Eintritt die einzigartige Atmosphäre genossen haben, bestärken uns in dieser Meinung.“
Heri Reipöler (Initiative ZFR) ergänzt: „Die uns von der RUB zur Verfügung gestellten empirischen Daten verdeutlichen eindrucksvoll, dass mit mehr als 30.000 BochumerInnen - von insgesamt 115.000 Besuchern - im vergangenen Jahr nahezu jeder zehnte Bewohner der Stadt das Zeltfestival Ruhr besucht hat. Bei aller Freude über diese erfolgreiche Verankerung des ZFRs in der Kulturlandschaft NRWs bleiben wir jedoch unserem Grundsatz der Behutsamkeit im Wachstum auch im fünften Jahr treu und optimieren zusammen mit unserem Premiumpartner Sparkasse Bochum die Detailarbeiten rund um das ZFR - so werden erstmalig im Sparkassenzelt die Shows auf Großleinwände links und rechts von der Bühne übertragen.“
Autor:Andrea Schröder aus Bochum |
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