Frauenstadtrundgang im Herbst

Vor 14 Jahren, also 1998, wurden in Bochum zwei Straßen umbenannt, die
eine in Else-Hirsch-Straße, die andere in Ottilie-Schoenewald-Straße. Wer war Else Hirsch, wer war Ottilie Schoenewald, dass die Stadt Bochum ihnen diese Ehre zuteil werden ließ?

Darüber wird Linda Wotzlaw, Mitarbeiterin des Frauenarchivs ausZeiten, am Sonntag, den 23. September beim Frauenstadtrundgang berichten. In den gut zwei Stunden, die der Rundgang dauert, wird Linda Wotzlaw über zahlreiche weitere Frauen aus der Bochumer Stadtgeschichte informieren, die das kulturelle, politische und wirtschaftliche Leben Bochums mitgestaltet haben.

Ursula Schafmeister, die erste Pastorin Bochum, wird porträtiert, oder die sogenannte Bochumer Madonna, eine Frau, die gemeinsam mit anderen Frauen einen Streik de Bergarbeiter unterstützte und dafür ins Gefängnis kam. Etliche der Frauen haben weit über Bochum hinaus gewirkt, wie zum Beispiel die Tochter einer Bochumer Bergarbeiterfamilie, Lore Agnes, die als Sozialdemokratin die weiblichen Hausangestellten organisierte.

Beginn: 14 Uhr; Treffpunkt an der Glocke auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem
Rathaus

Weitere Frauenstadtrundgänge bietet das Frauenarchiv zur gleichen
Uhrzeit für Sonntag, den 7. Oktober in englischer Sprache an und für
Sonntag, den 14. Oktober wieder in deutscher Sprache für ein weibliches
Publikum.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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