Fördergelder für Förderturm

Der sanierungsbedürftige Förderturm des Bergbaumuseums war schon im vergangenen Jahr spruchreif, sprich sanierungsbedürftig, und rostet immer mehr vor sich hin. Unvorstellbar die Katastrophe, wenn das stählerne Doppelbockgerüst in sich zusammenbricht und das darunter befindliche Bergbau-Museum unter sich begräbt. An einer wettersicheren Sanierung führt also kein Weg vorbei. Unverantwortlich wäre eine weitere Aufschieberei. 

Laut WAZ soll die Bezirksregierung in Arnsberg wahrhaft 2,4 Millionen Euro für das Wahrzeichen, welches in und für Bochum steht, bewilligt haben.

Na, dann kann es ja losgehen. Die alten Schrauben raus und neue rein. Nein, nein - damit hat es sich natürlich nicht getan. Auch nicht mit weiteren Ausbesserungsarbeiten an der sogenannten Korrosionsschicht.

An Attraktivität soll es dank Fördergelder am Gerüst nicht mangeln. Über eine Treppe wird man demnächst zur Plattform gelangen.
Gewiss kostet die zu überarbeitende Treppenanlage viel Kohle, um es mal in Bergmanns-Sprache auszudrücken, aber es geht ja um das komplette Wahrzeichen, welches viel Kohle frisst. Das Stahlgerüst soll Strahlkraft erhalten und als erkennbarer „Coal-Mine-Tower“ weit hinaus über Bochums Grenzen glänzen. Da lassen die Kosten sich mitunter nur schwer begrenzen.

Autor:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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