Flash Bochum: Mark Forster beim Zeltfestival Ruhr

Als Kind fiel ihm das Üben schwer, heute ist er dankbar für den Klavierunterricht. | Foto: Robert Winter
  • Als Kind fiel ihm das Üben schwer, heute ist er dankbar für den Klavierunterricht.
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Was die Großen können, können die Kleinen schon lange: Dieses Motto gilt bei der Musik-Castingshow „The Voice Kids“, bei der Mark Forster kürzlich erstmals als Coach mit dabei war. Neben der Nachwuchstalentförderung widmet er sich seiner Musik und sorgt mit dem Song „Flash mich“ gerade für Ohrwürmer.

Spätestens nach dem Hit „Au revoir“ dürfte Sänger Mark Forster den meisten bekannt sein. Aktuell tourt er durch den Festivalsommer und macht dabei am 26. August auch Halt beim Zeltfestival Ruhr. Im Interview mit dem Stadtspiegel spricht er über die Bochumer Fans, seine Kindheit und sein Album „Bauch und Kopf“.

Der Festival-Sommer ist in vollem Gange. Du bist mittendrin, wie erlebst du diese Zeit?
Mark Forster:
Ich liebe die Sommershows. Das ist zwar nochmal eine ganz andere Sportart als unsere normalen Clubshows, aber trotzdem ganz großartig! Ich freue mich jedes Mal über diese Energiewelle!

Warst Du vor deinem Erfolg auf der Bühne selbst Festival-Gänger?
Mark Forster:
Ich komme aus einem kleinen Dorf in der Pfalz. Meine Festivals waren unsere Dorfkirmes und Weinfeste. Ganz im Ernst: Ich habe schon mit 16 ganz viel mit meiner Schulband gespielt, da blieb leider kaum Zeit für Festivals.

Am 26. August spielst Du beim Zelfestival Ruhr in Bochum. Kennst Du unsere Stadt?
Mark Forster:
Na klar! Wir haben schon häufig bei Euch gespielt und ganz ohne Schleimerei: Jeder Musiker weiß, dass in Bochum mit das lauteste und tanzwütigste Publikum zu Hause ist! Im Sommer hatten wir ein tolles Erlebnis bei Bochum Total 2014. Es war unser erstes wirklich großes Festival nachdem „Au revoir“ schon fast ein Hit war. Als dann 30 000 Bochumer mit uns den Refrain mitgesungen haben, dachte ich mir: „Ups.“

Gerade Deine jüngeren Fans können Deinen Song „Flash mich“ bereits in- und auswendig. Hast Du das Ohrwurm-Potenzial schon vorher im Gefühl?
Mark Forster:
Ach, ich selber bin da natürlich ein bisschen betriebsblind. Ich arbeite an so einem Lied ja fast zwei Jahre, bevor es dann vielleicht mal im Radio läuft. Ich fand bei „Flash mich“ die Idee mit dem Zählen in der Strophe ganz clever und hab mich gewundert, dass noch niemand so richtig den Ausdruck „flashen“ besungen hat...

Bei der Castingshow „The Voice Kids“ warst Du neben Lena Meyer-Landrut und Johannes Strate in der Jury vertreten. Wie schwer ist es, die kleinen Talente beurteilen zu müssen?
Mark Forster:
Streng genommen sind wir ja keine Jury, sondern Coaches und so nehme ich meine Aufgabe auch wahr. Wir verbringen echt viel Zeit mit den Talents und lernen uns gut kennen. Die kleinen Scheißerchen sind mir ganz schön ans Herz gewachsen.

Die Kinder dürfen bei Euch schon mit acht Jahren auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Wann hast Du mit der Musik angefangen?
Mark Forster:
Meine Mutter hat mich mit acht zum Klavierunterricht geschickt. Ich hatte zwar keinen Bock zu üben, bin mittlerweile aber sehr dankbar, weil das Klavier die Basis all meiner Songs ist.

Dein aktuelles Album heißt „Bauch und Kopf“. Bisher lassen deine Songtexte eher auf den Gefühlsmenschen schließen. Wie ordnest Du Dich selbst ein?
Mark Forster:
Mein Album heißt ja nicht „Bauch oder Kopf“, ich weiß es also nicht so genau... Ich habe allerdings gelernt, dass die meisten Bauchentscheidungen nicht falsch sind.

Und zum Abschluss: Worauf dürfen sich Bochumer Fans im August besonders freuen?
Mark Forster:
Ein Potpourri der guten Laune!

Autor:

Lauke Baston aus Wattenscheid

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