Festival verwandelt Bochum in die „Rock City“! Morgen fällt zum 27. Mal der Startschuss für „Bochum Total“

Die H-Blockx, Frittenbude oder My Baby wants to eat your Pussy - wenn morgen die 27. Auflage von „Bochum Total“ startet, dann verwandelt sich Bochum wieder in die „Rock City“. Mehr als 60 Bands und Künstler sorgen an vier Festivaltagen auf vier Open-Air-Bühnen für jede Menge Musik - und noch viel mehr. Regionale Newcomer sind ebenso dabei wie internationale Durchstarter. Und wie immer gilt die Devise: Umsonst und draußen...

Längst hat sich „Bochum Total“, das 1986 als Straßenfest zweier musikbegeisterter Studenten startete, zum wohl größten Musikfestival im Revier gemausert und den Namen Bochums als „Rock City“ weit über die Grenzen NRWs hinaus verbreitet.

Traditionell am ersten Ferienwochenende sind im Bermudadreieck nicht nur regionale Newcomer zu erleben, sondern auch Musiker, die gerade auf dem Sprung zur ganz großen Karriere sind - Wir sind Helden, Sasha, Frida Gold oder zuletzt Casper und Kraftklub sind nur einige der illustren Namen, die in den letzten Jahren schon hier zu erleben waren.

Und selbst Bands, die andernorts bereits große Hallen füllen, kommen immer wieder gerne zu „Bochum Total“, um umsonst und draußen vor einem begeisterungsfähigen Publikum zu spielen. Bestes Beispiel dafür sind in diesem Jahr die Münsteraner Crossover-Rocker H-Blockx. Seit vielen Jahren sind sie immer wieder gern gesehener Gast. Und wenn sie am Ring auf der Bühne stehen, dann bekommt der Satz „Hier ist‘s aber voll!“ eine ganz neue Bedeutung...

Musikalisch dürfte vom morgigen Donnerstag, 5. Juli, bis zum Sonntag, 8. Juli, für jeden Geschmack was dabei sein: Poppig wird‘s bei Glasperlenspiel, Susanne Blech oder Stefany June. Freunde der etwas härteren Gangart kommen nicht nur bei den H-Blockxs, sondern auch bei 4Lyn und den Post-Punkern von Blan B auf ihre Kosten. Mit Max Buskohl, Max Prosa und Mark Forster sind auch Vertreter der neuen jungen Garde der Singer/Songwriter mit dabei und aus dem großen Schatz der Worldbeat-Sounds bedienen sich La Papa Verde, Danube‘s Banks. Dazu kommen Ska, Rock‘n‘Roll und HipHop.

In den Umbaupausen an den großen Bühnen werden auf der Wortschatz-Bühne Kleinkunst und Lesungen geboten und das Begleitprogramm unter dem Titel „Offstage“ umfasst in diesem Jahr mehr als 40 Termine, die das Festival-Feeling nach Ende des offiziellen Bühnenprogramms um 22 Uhr in die Kneipen und Clubs des Bermudadreiecks tragen. Nicht fehlen dürfen dabei die lautlosen „Kopfhörerparties“ im „Ullrich“ und „Zacher“, die Abschlussparty im „Riff“ und die vielen Kneipenkonzerte. Und die „Rotunde“ verwandelt sich in diesem Jahr erneut zur Indoor-Bühne, auf der nach 22 Uhr die Party weiter geht...