Kooperation von Schauspielhaus und BoSy: "Ein Fest für Mackie" konnte nicht überzeugen
Feierlaune wollte nicht aufkommen

Schon vor dem eigentlichen "Fest für Mackie" fließt der Alkohol in Strömen.  | Foto: Brüggemann / Ostkreuz
  • Schon vor dem eigentlichen "Fest für Mackie" fließt der Alkohol in Strömen.
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Sie war mit Spannung erwartet worden, die erste Kooperation des Schauspielhauses mit den Bochumer Symphonikern. Das Fazit fällt allerdings gespalten aus.
Komponist Moritz Eggert hat in der an "Die Dreigroschenoper" von Bertolt Brecht und Kurt Weill angelehnten "Kneipen-Kantate" "Ein Fest für Mackie" ganze Arbeit geleistet und die BoSy unter der Leitung von Steven Sloane lassen bei der Umsetzung ebenfalls nichts anbrennen. Martin Beckers Liedtexte sind dagegen recht einfallslos, was hochkarätige Schauspieler wie Friederike Becht und Veronika Nickl aber wettmachen.
Dagegen hat Johan Simons' Regie die wenig inspirierte Rahmenhandlung nicht retten können. Da stehen auch die temperamentvolle Romy Vreden und der sensible Dominik Dos-Reis und ihre Schauspielkollegen auf verlorenem Posten. Eine Wiederaufnahme scheint nach den teils ungläubigen, teils verärgerten Publikumsreaktionen eher unwahrscheinlich.

Autor:

Nathalie Memmer aus Bochum

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