Eine Zeche wie eine Burg

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Die Zeche Hannover in Bochum ist einer von mehreren Standorten des Westfälischem Industriemuseums. Sie war bis 1973 in Betrieb. Ihr Baustil wirkt wie eine mittelalterliche Burg. Bis heute erhalten sind der imposante Malakowturm, die angrenzende Maschinenhalle sowie das getrennt liegende Pumpenhaus mit zwei Lüftern zur Bewetterung der Stollen und Schächte.

Unter den bis heute erhaltenen Zechen ist die Zeche Hannover eher ein unscheinbares Stück der Industriegeschichte. Absolut einmalig im Maschinenhaus ist aber die originale Dampfmaschine mit 2 Zylindern mit der im Malakowturm die Förderkörbe bis zur Schließung 1973 angetrieben wurden. Für Schauvorführungen kann die Dampfmaschine heute mit einem Elektromotor in Bewegung versetzt werden.

Im Maschinenhaus ist ein kleiner Bereich abgetrennt, der für wechselnde Sonderausstellungen genutzt werden kann. Weiterhin sorgt auf dem Platz vor dem Maschinenhaus eine Installation des Künstlers Marcus Kiel für Aufsehen. Hier sind mehrere hundert Paar ausgelatschte Bergbauarbeiterstiefel angeordnet, um zu erinnern, was hier einst geschah. Weiterhin sollen damit Denkanstöße zum Strukturwandel im Ruhrgebiet gegeben werden.

Weiter Infos zur Zeche Hannover sind auch bei Wikipedia zu finden.

Autor:

Armin von Preetzmann aus Castrop-Rauxel

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