Eine Bärenentführung in Bochum
Eine Bärenentführung in Bochum
Es war einmal eine Bärenfamilie, die bei der
Marga zur Untermiete wohnte. Sie liebte Bären und überließ den dreien ihre Fensterbank in der Küche. Eines Tages klingelten Romafrauen aus Bulgarien an ihrer Tür. Sie bettelten und wollten etwas Geld haben. Da Marga auch ein Herz für arme Menschen hatte, gab sie ihnen was. Als die Frauen gegangen waren, hörte sie den kleinen Hans jämmerlich weinen. Oh Schreck, in der Küche waren die Eltern von dem Bärenjungen Hans verschwunden. Die Roma hatten sie entführt!
Der Kleine wollte sich gar nicht mehr beruhigen. Vater Karl und Mutter Else waren nicht mehr da. Ein Geschwisterpaar mit den Namen Mike und Mona adoptierten ihn sofort. Marga besaß etwa 300 Bären, da war so etwas kein Problem. Nach einiger Zeit bekam sie Besuch von einer lieben Bekannten. Diese brachte ihr zwei Bären mit und sagte: “Die hab ich gefunden, auf dem Platz, wo die Roma gewesen sind.“ Es waren doch tatsächlich Karl und Elsa! Marga säuberte die beiden und holte dann den kleinen Hans dazu. Da war die Freude groß. Nun hatte Hans zwei Elternpaare. So leben sie immer noch glücklich und zufrieden, zur Untermiete, auf ihrer Fensterbank in der Küche.
Autor:Marga Stötzer aus Bochum |
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