Ein Haus voller Kunst

Von oben bis unten, von rechts nach links - beinahe zum Bersten voll ist das Kunstmuseum Bochum, Kortumstraße 147, derzeit mit den unterschiedlichsten Exponaten. Bis zum 28. April ist die Ausstellung „wir wieder hier I BO-WKB 2013“ dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und mittwochs von 11 bis 20 Uhr zu sehen. Am kommenden Karfreitag, 29. März, ist das Museum geschlossen. Am Ostermontag, 1. April, hat es geöffnet.

Die Ausstellung versammelt über 120 Werke, die alle von Künstlerinnen und Künstlern stammen, die ihre Heimat in NRW haben und erlaubt so einen Blick in die sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Ateliers und das aktuelle, regionale Kunstgeschehen. Ob Video, Installation oder doch lieber klassische Malerei, ob abstrakt oder figurativ, jeder Besucher kann auf Entdeckungsreise gehen und findet sein persönliches Lieblingswerk.

Freunde der frühen Fotografie kommen in der Ausstellung „Česká Fotografie“ noch bis zum Sonntag, 7. April, auf ihre Kosten. Aus den Depots der städtischen Kunstsammlung stammen die Schwarz-Weiß-Fotografien der tschechischen Avantgardisten. Darunter finden sich neben Werken des weltweit bekannten Josef Sudek auch Bilder von Jan Lauschmann oder František Drtikol, den Initialfiguren der
osteuropäischen Fotografie.

Einen Einblick in die Vermittlungsarbeit gibt das Ausstellungsprojekt „Immer der erste Moment“, das in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Bochum entstanden ist. Neben Fotos und Zitaten sind hier Werke von an Demenz erkrankten Menschen zu sehen, die im vergangenen Jahr mit ihren Angehörigen Ausstellungen im Kunstmuseum besuchten und anschließend mit den Kunstvermittlern im Atelier arbeiteten. Diese außergewöhnliche Zusammenstellung ist bis einschließlich Sonntag, 14. April, zu bewundern.

Ab April führt Dr. Claudia Posca an jedem ersten Mittwoch durch eine der Sonderausstellungen im Museum. Alle Interessierten treffen sich um 17 Uhr an der Museumskasse zum gemeinsamen Rundgang und Austausch über die gezeigten Werke.