Ein Denkmal für Tana Schanzara, jetzt sitzt Tana auf einer Bank vor dem Bochumer Schauspielhaus und freut sich "über die Leute die da vorbei gehn".

Jaa glaubste neee....ist dat schön hier vor dem Schauspielhaus zu sitzen.
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Tana Schanzara wurde zwar am 19. Dezember 1925 in Kiel geboren, wuchs aber eigentlich schon früh im Ruhrgebiet auf. Ihre Eltern, beide Opernsänger hatten lange Zeit ein Engament am Dortmunder Opernhaus. Nach dem Abitur nahm Tana Schanzara, Schauspielunterricht bei Friedel Münzer in Köln, hatte danach schnell ein Engagement bei den Kammerspielen in Bonn, sowie an Theatern in Köln, Mannheim, Oldenburg und Gelsenkirchen.

Seit 1956 gehörte Sie dem Schauspielhaus in Bochum als "Kohlenpott-Duse"an.
"Tana" war mit 50 Jahren Bühnenpräsenz, die dienstälteste Schauspielerin des Ensembles. Überwiegend waren Ihr komische Rollen auf den Leib geschneidert worden und Sie hielt Ihren "Beruf" als Schauspielerin immer als eine Berufung.

Anfang der 1970er-Jahre wurde Schanzaras Lied Vatter, aufsteeh’n!! Schlussworte: „so Vatter, getz kannze liiegen bllaaiben“ Es folgte eine Langspielplatte und in den 1980er-Jahren die Single Doch zum Glück gibts sowat alles nur in Dallas.

Eine herausragende Rolle spielte sie in der Verfilmung von Franz Josef Degenhardts „Zündschnüre“. Später folgten auch Auftritte in Filmen mit Harpe Kerkeling und anderen.

Tana Schanzara lebte bis zu Ihrem Tode am 19. Dezember 2008 in Herne. Bereits 2010 wurde der ehemalige Westfalenplatz gegenüber des Schauspielhauses zu Ihren Ehren in Tana-Schanzara-Platz umbenannt.

Heute am Nachmittag nun am 03.07.2012 wurde ein Bronze Denkmal von 1,50 Meter, mit Baskenmütze und einem Buch neben sich, auf einer Bank sitzend vor dem Schauspielhaus in Bochum vorgestellt, unter großen Applaus Ihrer immer noch großen Anzahl an Fans. Jetzt lädt die Bronze "Tana" jeden, der an Ihr vorbei geht, zu einem ausgiebigen Schwätzchen und Verweilen ganz nah neben sich ein.

Liebe Tana, schön das du jetzt wieder bei uns bist!

Jaa glaubste neee....ist dat schön hier vor dem Schauspielhaus zu sitzen.
da sitzt Sie nun, die liebe Tana.
Autor:

Hans-Walter Ortmann aus Velbert

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