Die Zeitreise geht weiter

Der Stadtspiegel hat sich bereits im digitalen Buch der Stadt verewigt. – Und das mit der allerersten Ausgabe aus dem Jahr 1980, die damals noch in schwarz-weiß erschienen ist. Unternehmen, Vereine und Initiativen sind aufgerufen, ihre Geschichte für alle sichtbar zu machen. | Foto: Archiv
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  • Der Stadtspiegel hat sich bereits im digitalen Buch der Stadt verewigt. – Und das mit der allerersten Ausgabe aus dem Jahr 1980, die damals noch in schwarz-weiß erschienen ist. Unternehmen, Vereine und Initiativen sind aufgerufen, ihre Geschichte für alle sichtbar zu machen.
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„Dieses Projekt ist einmalig und wird für eine neue Art der Identifikation der Bürger mit der Stadt Bochum sorgen“, ist sich Mario Schiefelbein, Geschäftsführer der Bochum Marketing, sicher. „Zeitreise Bochum – das digitale Buch zur Stadt“ heißt das Online-Portal, das im Rahmen der neuen Marke Bochum entwickelt worden ist.

Unter www.zeitreise-bochum.de entsteht ein Geschichts- und Geschichtenbuch von allen und für alle Bochumer. – Diese Art von Chronik ist weltweit einmalig und kann von allen Interessenten kreativ ergänzt und kommentiert werden.

Virtuelle Zeitreisen –
jeder kann mitmachen

Sogenannte Zeitreisen des digitalen Buches sind durch die Online-Redaktion vorgegebene Themen. – Dabei werden zum Beispiel Bochumer gesucht, die am 2. November 1965 in der ersten Vorlesung der Ruhr-Universität saßen, beim 6:0 Heimsieg des VfL Bochum gegen den 1. FC Nürnberg am 28. Mai 1983 im Stadion waren oder am 13. August 2006 beim ersten „Jedermann Sparkassen Giro“ mitfuhren. Alternativ können sich die Nutzer mit einem Beitrag über ihren ersten Tag an der Universität, den ersten eigenen Stadionbesuch in Bochum oder die erste Fahrradtour beteiligen. Jeder ist eingeladen mitzumachen – und kann Fotos von der eigenen Einschulung oder der romantischen Hochzeit einstellen. So entsteht ein individuelles und authentisches digitales Bochumer Buch.
Drei Monate nach dem Startschuss und zwei Highlights zum 50. Geburtstag der Ruhr-Universität und dem jährlichen Festival Bochum Total beginnt nun eine neue Zeitreise: Alle Bochumer Vereine, Unternehmen und Initiativen sind aufgerufen, ihre Gründungsdaten sowie Höhepunkte in ihrer Geschichte auf dem Zeitstrahl zu verewigen. Andere Nutzer können dann entsprechend Fotos, Filme und Texte hinzufügen. So entsteht eine Chronik der ganz besonderen Art: Sie lebt und ist nicht nur rückwärts gerichtet, denn an jedem neuen Tag kann etwas passieren, das wert ist, auf dem Zeitstrahl verewigt zu werden.

Unternehmen sind aufgerufen

Auch der Stadtspiegel hat sich bereits anlässlich der neuen Zeitreise verewigt – und zwar mit dem Datum der allerersten Ausgabe aus dem Jahr 1980 und auch mit der feierlichen Jubiläumsausgabe zum 35. Geburtstag vom Juni dieses Jahres. Anfänglich ist der Stadtspiegel in Bochum nur einmal in der Woche mittwochs erschienen, doch schnell pendelte sich die Auflage so ein, dass zwei Ausgaben pro Woche produziert wurden.
Und das ist bis heute so: Mit einer wöchentlichen Auflage von 150 400 Anzeigenblättern in Bochum und mit 193 400 in Bochum und Wattenscheid zusammen gehören die Stadtspiegel-Titel zu den erfolgreichsten Zeitungen im Ruhrgebiet.

Identifikation und Austausch fördern

Und dieses Jubiläum musste gründlich gefeiert werden. – Zum 35. Geburtstag gab es ein eigens für den Stadtspiegel angefertigtes Kunstwerk vom Bochumer Künstler Paul Mangen und auch eine leckere Torte der Konditorei Lingemann. All das kann im digitalen Buch zur Stadt nachgelesen, kommentiert und komplettiert werden.
„Durch die Kommentarfunktion und die Einbindung sozialer Netzwerke wird der Austausch von Bochumern untereinander und mit ehemaligen Bewohnern der Stadt gefördert“, so Mario Schiefelbein. „Die Stadt hat immer den Anspruch, neue Wege zu gehen, und wir freuen uns, dass diese Webseite nicht nur zukunftsweisend ist, sondern auch auf der Geschichte der Stadt aufbaut.“

Der Stadtspiegel hat sich bereits im digitalen Buch der Stadt verewigt. – Und das mit der allerersten Ausgabe aus dem Jahr 1980, die damals noch in schwarz-weiß erschienen ist. Unternehmen, Vereine und Initiativen sind aufgerufen, ihre Geschichte für alle sichtbar zu machen. | Foto: Archiv
Auch das 35. Jubiläum des Stadtspiegels können interessierte Leser im digitalen Buch nachverfolgen, kommentieren und durch Fotos oder Videos ergänzen. | Foto: Molatta/Archiv
Autor:

Jacqueline Skvorc aus Bochum

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