Die Freilichtbühne im Groove der Welt

Das Odyssee-Festival ist eine Spielwiese für alle Tanzwütigen. Den Auftakt am Samstag bestreitet die Balkan-Truppe von Dzambo Agusev gemeinsam mit den Duisburger Turlitawa. Foto: Veranstalter | Foto: Foto: Veranstalter
  • Das Odyssee-Festival ist eine Spielwiese für alle Tanzwütigen. Den Auftakt am Samstag bestreitet die Balkan-Truppe von Dzambo Agusev gemeinsam mit den Duisburger Turlitawa. Foto: Veranstalter
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Dreiteiliges „Odyssee“-Festival startet am Samstag

Alle Jahre wieder wird die Wattenscheider Freilichtbühne im Sommer zum El Dorado für Fans der Weltmusik: Das Road-Festival „Odyssee“ bringt auf Einladung des Bahnhofs Langendreer und des Kulturbüros in Zusammenarbeit mit dem Radioprogramm „Funkhaus Europa“ erneut tanzbare Global Sounds auf Bochums wohl schönste Bühne.

Afrobeats und Wüstenblues sind dabei ebenso zu hören wie Balkan-Roots und auch Hiphop und Reggae kommen nicht zu kurz. Los geht es am Samstag, 20. Juli, um 19.30 Uhr. Und wieder gilt für alle Konzerte der Reihe das Motto „umsonst und draußen“.
Neben Bochum sind auch Hagen, Recklinghausen und Mühlheim Haltepunkte der musikalischen Karawane.
Den Auftakt auf der Freilichtbühne macht am Samstag ein Odyssee-Special: Am Start sind die Duisburger Musiker von Turlitawa, die für einen quirligen Mix aus Elektropop und Balkan-Roots stehen. Sie gehen gemeinsam mit dem „König der Trompete“ Dzambo Agusev (Skopje) und seiner Balkantruppe auf die Bühne. Gemeinsam proben sie den satten Bläser-Mix mit Elektrosounds und sorgen für einen völlig neuen, brodelnden Eintopf, der jedem Emir-Kustorica-Film gut zu Gesicht stünde.
Den zweiten Festival-abend übernehmen am Samstag, 27. Juli, die neun jungen Musiker von Jungle by Night aus Amsterdam. Ob äthiopischer Jazz, Afrofunk oder Wüstenblues - sie sind dem Afrosound der 60er und 70er Jahre verfallen und verwandeln ihn in eine pulsierende, zeitgenössische Mischung, die jede Tanzfläche erzittern lässt. Zum Warmtanzen erwartet die Odyssee-Besucher die nigerianische Musikerlegende Fatai Rolling Dollar aus Lagos, Pionier der Highlife Musik.
Top-Act der dritten Konzertstaffel, die am Samstag, 3. August, in Wattenscheid gastiert, ist die vielseitige, charismatische Sängerin Jaqee mit ihrem Sound zwischen Sound zwischen Reggae, Soul, R´n B und Jazz. Für ein Opening de Luxe sorgen an diesem Konzertabend Joe Driscoll, Rapper aus New York und Sekou Kouyaté, Kora-Virtuose aus Conakry, die zusammen einen überzeugenden neuen Mix aus Afrofolk und Reggae mit Hiphop erproben, der in die Beine geht.
Alle Konzerte der „Odyssee“ beginnen um 19.30 Uhr; der Eintritt ist frei.

Autor:

Petra Vesper aus Bochum

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